Dark Void

"Lost" trifft "Rocketeer"

Test Guest getestet auf Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2

Story top, Technik mau
Was "Dark Void" ein wenig die Flügel stutzt ist die etwas antiquierte Präsentation des Spiels. Die Grafik wirkt teils wenig detailliert und texturarm, die Charaktermodelle und Gesichtsanimationen sind ebenfalls nicht mehr auf aktuellem Stand. Einzig die Animationen während des Fluges sehen sehr authentisch aus und vermitteln gut das Gefühl wie es sein muss, mit dem Raketenrucksack auf dem Rücken durch die Lüfte zu düsen. Ansonsten kann der Titel mit aktuellen Grafikbomben nicht mithalten. Man merkt einfach wie lange das Spiel schon in Entwicklung ist. Dafür halten eine die spannende Story und das abwechslungsreiche Gameplay bei der Stange, zumindest für eine Weile. Wenn man die 100 Welle der immer gleichen Gegnertypen weggepustet hat, wird es auf Dauer schon etwas eintönig. Da bieten die Bosskämpfe, wie gegen einer Art mechanischem Riesenskorpion, willkommene Abwechslung von den ansonsten standardisierten Third-Person-Kämpfen.

Auf eine deutsche Sprachausgabe wurde leider komplett verzichtet und so muss man mit Untertiteln und englischen Sprechern auskommen. Die machen ihren Job sehr gut, wenn auch mancher Dialog extrem bedeutungsschwanger ausgefallen ist. Die Waffen- und Flugsounds kommen ein wenig schwachbrüstig daher und lassen den nötigen Nachdruck vermissen. Die Hintergrundmusik ist dafür stimmungsvoll ausgefallen und passt gut zur jeweiligen Situation. Alles sehr solide aber eben nicht hitverdächtig.

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