No More Heroes: Heroes Paradise

No More Couch-Potato: Noch einmal mit mehr Schwung

Test Janina getestet auf PlayStation 3

Travis muss für jeden Kampf eine Gebür bezahlen und diese muss erst einmal verdient werden. So kämpft sich Travis eher durch langweilige Nebenjobs wie Rasenmähen, Graffitis entfernen oder Kokosnüsse einsammeln. Auch die Auftragsmörder-Nebenjobs sind nicht abwechslungsreicher, denn man trifft auf die immer gleichen Klon-Krieger.

Auch die Gestaltung von Santa Destroy, dem Handlungsort des Spiels, hilft nicht diese Durststrecken aufzulockern. Die Strassen wirken leblos, die verteilten Goodies unmotiviert. Schnell geht man zum grinden über, was soviel heisst, wie die gleichen Abläufe unzählige Male zu wiederholen, um langsam zum Ziel zu kommen. Ob man das als Gameplay akzeptiert und sich genug über die Bosskämpfe und den Grafikstil freut, um diese Abschnitte zu überstehen, ist eine persöhnliche Entscheidung.

Screenshot

Mit der Move-Edition bekommt das Spiel zwei grosse "Neuerungen": Erstens ist das Spiel nun endlich ungeschnitten und so kommen auch europäische Spieler in den Genuss der vollen Ladung Splatter und Gore, welche das Spiel so herrlich over the top wirken lassen. Natürlich ist das Spiel erst ab 18. Zweitens kann es nun auch mit der Playstation-Move-Steuerung bedient werden. Zuerst: die Steuerung wurde 1:1 von der Wii-Fassung übernommen. Das muss aber nichts Schlechtes bedeuten. Angenehm ist, dass auf wildes Gefuchtel mit dem Controller verzichtet wird, sondern die Bewegungssteuerung nur für Finishingmoves benutzt wird. So werden die Arme nicht zu schnell müde und die Bewegungen, welche der Hauptcharakter ausführt, werden nachvollziehbarer. Bezieht man dies allerdings auf die Move-Steuerung, so ist es schade, dass die Vorteile wie z.B. die gute Tiefenerkennung nicht genutzt werden, um präzisere Schläge oder neue Kombinationen ausführen zu können.

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