Rocksmith

Auch Hendrix musste einmal klein anfangen

Test Prigorius getestet auf Xbox 360

Musik muss nicht gut aussehen, Alter!

Von der Spielmechanik her macht "Rocksmith" vieles richtig, die Optik hingegen ist eher zweckmässig. "Rocksmith" ist auch nicht so auf "rockig" getrimmt, wie "Guitar Hero" oder "Rock Band", was wohl auch daran liegen mag, dass es sich beim Ubisoft-Titel eher um ein ernstes „Lernprogramm“, als um ein Partyspiel handelt. Diese "Zweckmässigkeit" zieht sich durch das ganze Spiel. Von den Locations für die Konzerte bis über das Menü. Einige Designentscheidungen für das Menü fand ich auch etwas fragwürdig. Wieso muss ich etwa nach jedem Neustart des Spiels zuerst in die Kampagne, um danach mit einem Druck auf Start ins Hauptmenü zu kommen? Gerade, da ich hier die Optionen finde, auf alle Songs zugreifen, kann sowie auf alle freigespielten Tutorials. Aber wie gesagt, ich erwarte von einem Spiel mit diesem Konzept auch nicht zwingend, dass es einen Schönheitswettbewerb gewinnt. 
Was aber teilweise störend und ins Spielerlebns einschneidend sein kann: Da die Gitarre 22 Bünde besitzt, muss der Notenhighway teilweise stark aus dem Spielgeschehen hinauszoomen. Dies kann mitunter sehr verwirrend sein, da man durch das Anzeigen von fast allen Bünden die Übersicht schnell verlieren kann.

Screenshot

Hey, Nachbar, hör auf zu klimmpern !

Die Songauswahl von "Rocksmith“ beschränkt sich eher auf langsame, ruhige Stücke, als auf Songs mit schnellen Metalriffs. Obwohl sich auch da einiges als DLC finden lässt (unter anderem Megadeth!)....

Um "Rocksmith" richtig geniessen zu können, ist aber zu empfehlen, auf ein externes Soundsystem zurückzugreifen, da die Verzögerung zwischen Bild und Ton per HDMI nahezu unerträglich hoch zu sein scheint. Und dann klingt "Rocksmith" natürlich so, wie ihr spielt. Also warnt wenn nötig zuerst die Nachbarn vor.

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