Der BMW unter den Mäusen
So bullig die Imperator auch rüber kommt, sie ist ein echter High-End-Nager. Im Test überzeugte das sehr robuste aber mit 200 Gramm leichte Chassis und das exzellente Mausrad, welches auch bei einer der teuersten Mäuse auf dem Markt- der Razer Mamba – zum Einsatz kommt. Das Mausrad ist gummiert, dadurch besonders griffig und rastet spürbar ein was den Wechsel zwischen Sturmgewehr und Pistole um sich schneller und agiler in "Battlefield 3“ zu bewegen, deutlich vereinbart. Etliche Mäuse setzen ja auf Mausräder ohne wirklich spürbaren Widerstand, die so schnell durchscrollen das es schwer ist im Eifer des Gefechts den Raketenwerfer zu finden – schön blöd wenn man dann als Ingenieur mit der Glock-Pistole vor dem ausgewachsenen M1-Abrams Kampfpanzer steht. Tastentechnisch gibt sich die Imperator ansonsten eher dezent: Während uns der kleine Bruder, die kabellose Razer Naga Epic fast mit Buttons erschlagen hat, gibt’s hier lediglich zwei Tasten an der Seite als Zusatz – beispielsweise um in Webseiten vor und zurückzublättern. Ausserdem die beiden dpi-Umschalter, die bis maximal 6400 Dots per Inch hochgehen. Razer setzt hier also auch wieder auf die 3,5G-Lasertechnologie, die sich bereits in der Naga und Mamba bewährt hat. 
Zero-Acoustic-Ultraslick-Teflonfüsschen
Wir müssen ja mal den Marketing-Spezialisten von Razer ein Kompliment machen: Auf was für absurde Namen die kommen – grossartig. Aber natürlich lassen wir uns nicht von Marketingsprech verführen, sondern testen knallhart die Gleitfähigkeit der Maus. Und die fällt ebenfalls sehr gut aus. Obwohl die Maus sehr gross ist, gleitet sie durch das angenehme Gewicht von 200 Gramm superleise und ohne Widerstand über Hartplastik oder Stoff-Pads. Leider hat die Razer Imperator grosse Probleme mit Glasoberflächen, wer also Wert auf Style legt in seiner Wohnung muss sich wohl mit einem Mauspad anfreunden. 