Super Smash Bros. 3DS

Portable Prügelspiel-Perle: Die Noob-Vorschau

Test Beat Küttel getestet auf Nintendo 3DS

Natürlich wird das Wii-U-”Smash Bros.”, das ja auch schon bald in die Läden kommt, grafisch noch einmal deutlich nachlegen. Doch was hier veranstaltet wird, gerade auch mit netten 3D-Effekten, kann sich absolut sehen lassen. Fans brauche ich das vermutlich nicht zu sagen, aber es macht einfach unglaublich Spass, bekannte Videospiel-Figuren in eine Prügelei zu schicken, die dabei im Kampfgeschehen oftmal mit ihren bekannten Animationen und sonstigen Eigenheiten aufwarten. Klar kann man sagen, dass man spätestens seit “Street Fighter II” mit Ryu und Ken Feuerbälle heraufbeschworen hat und als M. Bison wie ein Projektil quer durch die Stages geflogen ist. Doch wenn dann eben Mario in bekannter Manier seine eigenen Feuerbälle schmeisst und Pac-Man sich wie man es von ihm kennt durch die Stage zischt und dabei Gegner regelrecht auffrisst, dann ist das zwar eigentlich das Gleiche, hat aber einfach einen gewaltigen Nostalgie-Wert. Dass bei der Implementierung all dieser kleiner Features sowie der zahllosen herumfliegenden Items in den Arenen auch die Balance zwischen den Kämpfern nie ausser acht gelassen wurde, zeugt davon, dass hier absolute Könner am Werk waren.

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Spielmodi und freischaltbare Goodies bis die Augen bluten

Nur für den Fall, dass es neben mir noch jemanden gibt, der bisher nie Hand an die Serie gelegt hat, hier in ganz groben Zügen die Spielmechanik: Eine Gruppe von mehr oder weniger bekannten Videospielhelden prügelt um die Wette. Anders als in Prügelspielen, die man sonst so kennt, gewinnt man aber nicht, indem man den Lebensbalken der Gegner komplett leert. Das Ziel besteht vielmehr darin, die Mitstreiter aus dem Level zu werfen und so Punkte zu sammeln, was gar nicht so einfach ist. Mittels der Schadensanzeige für jeden Charakter sieht man, wie viel er oder sie schon einstecken musste, und wann die Zeit reif für einen finalen Angriff ist, der den Gegenspieler in hohem Bogen aus der Arena fliegen lässt. Der Kampf geht danach für diesen Charakter aber weiter, nur erhält der Schläger einen Punkt, während dem Geschlagenen ein Punkt abgezogen wird. Diese Punkte, zusammen mit den selber verschuldeten Abstürzen aus dem Level sind am Ende der Runde das, worauf es ankommt, und entscheiden über Sieg oder Niederlage. Zwar gibt es in den verschiedenen Modi Abwandlungen dieses Spielprinzips, aber am Ende läuft es immer auf dasselbe heraus. Im Modus Smash-Abenteuer etwa prügelt ihr euch zuerst eine zeitlang solo durch Gegnerhorden, um Statuswerte wie Geschwindigkeit oder Widerstandsfähigkeit einzeln zu pushen für den unvermeidlichen Kampf am Ende der Runde. In diesem geht es dann wie gehabt zu und her, und die verschiedenen Kontrahenten gehen mit ihren individuellen Statuswerten im Rücken aufeinander los.

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Wie gesagt ist das nur ein Beispiel unter vielen, und ich könnte noch stundenlang über all die freischaltbaren Goodies und kleinen und grossen Geheimnisse und Features plaudern. Etwa, dass ihr die Action jederzeit während des Kampfes pausieren könnt, und die Kamera dann in feinstem 3D um die Figuren in ihrer aktuellen Pose drehen oder an sie heranzoomen könnt. Das sieht auf dem 3DS mit voll aktivierter 3D-Anzeige nämlich richtig toll aus. Doch letzten Endes kommt es natürlich nur auf den Spielspass an.

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