Wargame: Airland Battle

Wargame: AirLand Battle im Test

Test Christian Sieland getestet auf PC

Gameplay

Wer jetzt denkt, „Wargame: AirLand Battle“ sei ein durchaus schlechtes Spiel, den können wir ein wenig beruhigen. Das Spielprinzip ist seinem Vorgänger treu geblieben, will aber in der Solo-Kampagne nicht wirklich funktionieren. Anders sieht das in den Multiplayer-Gefechten aus – hier blüht das Spiel richtig auf.

Screenshot


„Wargame: AirLand Battle“ ist ein Militär-Strategie-Titel. Soll heissen, dass ihr aus einer isometrischen Perspektive einen Blick auf eure Einheiten werft und sie strategisch auf feindliche Ziele loslasst. Gab es in den Vorgängern nur Bodeneinheiten, fügt „AirLand Battle“ erstmals Lufteinheiten hinzu. So könnt ihr die feindliche Versorgung in kurzer Zeit mit zwei Aufklärungsjets unterbrechen und nahezu ungesehen wieder verschwinden. Die Flugzeuge bringen frischen Wind in das Spiel, denn Panzer und andere Bodenfahrzeuge waren in der Vergangenheit nicht wirklich für ihre Schnelligkeit bekannt.

„Wargame: AirLand Battle“ bietet insgesamt 300 verschiedene Fahrzeuge und Infanteristen und kann damit spielerisch punkten. Wie bereits erwähnt, besitzt das Spiel im Multiplayer seine grosse Stärke. Ihr bildet Truppen, gebt Befehle und geniesst alle Freiheiten, die ein Strategie-Spiel besitzt. Mehr kann man zum Prinzip von „Wargame“ auch nicht sagen. Wer sich mit Strategie-Titeln auskennt, wird sich in „Wargame: AirLand Battle“ direkt zurecht finden. Gerade in den Multiplayer-Gefechten bereitet es eine grosse Freude, wenn man sich absprechen kann, um Taktiken auszutüfteln, damit man die feindliche Artilleriestellung umgehen kann. Ein grosser Pluspunkt!

Was „Wargame: AirLand Battle“ auf dem Multiplayer-Schlachtfeldern gut macht, zerstört der Titel wieder in den spielerischen Aspekten. Immer wieder haben wir mit Funktionen zu kämpfen, die den Spielfluss zerstören. So sind beispielsweise die Menüs so unübersichtlich, dass es schwer werden kann, die richtigen Einheiten aus einem Pulk auszuwählen. Oft wollten wir aus einer grossen Truppe einzelne Einheiten auswählen, um sie in zwei Truppen zu splitten. Ohne grosses Fingerspitzengefühl ist das leider nicht möglich!

Was uns auch gefehlt hat, sind Feineinstellungen. Wir hätten uns gewünscht, dass wir Truppen eine einheitliche Marschgeschwindigkeit verpassen können oder sie in Formationen schick inszenieren können. Leider ermöglicht uns der Titel solche Optionen nicht.

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