Wolfenstein: The New Order

Nazikalypse Now, Doom-4-Beta inklusive!

Vorschau Benjamin Kratsch

Ein Arzt und seine Tochter Anya Oliwa kümmern sich ganze 14 Jahre um ihn. Dann, im Oktober 1960, stürmen plötzlich Regime-Soldaten das kleine Hospital. Die Dienste des Arztes würden nicht länger benötigt, gibt ein Offizier zu verstehen, und erschiesst kaltherzig den Mediziner. Anya hingegen wird aus dem Zimmer gezerrt. Reihum beginnt einer der Soldaten dann die anderen Patienten hinzurichten. Als der Mörder auf BJ zusteuert, erwachen seine Muskeln und Geist wieder zum Leben. Er greift nach einem Messer und rammt den Regime-Krieger in den Hals. „Du dreckiges Schwein“, raunt er und schnappt sich dessen Pistole. Ohne Reue und mit roher Gewalt wird sich auf der Suche nach der jungen Anya durch die garstigen Verfassungsfeinde geballert und der Entführer letztlich vor der Eingangstür des Hospital niedergeknockt und in den Kofferraum seiner Luxus-Karosse verfrachtet. Flucht! Die endet am Haus von Anyas Grosseltern, wo BJ erstmal verdauen muss, dass der Krieg wirklich vorbei ist – und das Regime gewonnen hat. Berlin ist die Hauptstadt der Welt. Ein Widerstand? Den gab es mal. Doch alle seine Anhänger sind verschwunden. Gut, dass BJ jemanden kennt, der weiss, wo sie stecken könnten: der Oberst im Kofferraum! An einen Stuhl gefesselt, will BJ ihn befragen. Doch mag der Menschenfeind kein Wort sagen. Daher darf der Spieler grössere Geschütze auffahren. In Ruhe streift man durch den Keller, sucht eine Schweisserbrille, eine Schürze und greift dann zur Kettensäge. „Sprich, oder ich mach dich damit einen Kopf kürzer“, droht der US-Soldat. Schon wird der Nazi gesprächig: in Eisenwald bei Berlin würden die letzten Widerständler gefangen gehalten. BJs Reiseroute ist klar!

Auf dem Weg wird er von Anya und ihre Grosseltern in einem Wagen gefahren. Wobei BJ immer wieder an bestimmten Punkte ausrücken muss, um einen Vorposten von Wachpersonal zu säubern oder ein Tor zu öffnen, damit der Trip weitergehen kann. Etwas unkreative und gestellt wirkende Vorwände, um den Spieler mit etlichen Gegnern zu konfrontieren und verwinkelte Umgebungen erkunden zu lassen, bevor er zum nächsten Einsatz vorrücken kann. Doch bietet die spielbare Vorab-Fassung nichtsdestotrotz einen spektakulären Endkampf. Denn wenn sich der US-Soldat durch einige Baracken gekämpft hat und die Fahrt gen Berlin eigentlich weitergehen soll, schälen sich aus zwei merkwürdigen LKWs zwei riesige Mech-Roboter, die mit feurigen Plamsakanonen schiessen. Verstecken? Hilft wenig, denn zumindest Metallpatten durchschneiden sie wie Butter. Also in bester Rambo-Maier draufhalten! Und Granaten werfen. Denn bei jedem Treffer lassen die Metallheinis Panzer-Platten fallen, bevor sie schliesslich in Flammen aufgehen mit bohrendem Getöse explodieren. Spektakulär!

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