Assassin's Creed Chronicles: India - Test

Assassinen im Orient

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Attacke der Killerkreise

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Der hohe Schwierigkeitsgrad ergibt sich einerseits durch das clevere Leveldesign und die kampfstarken Gegner, andererseits auch wieder dadurch, dass es schwierig ist, die verschiedenen Perspektiven richtig zu deuten. Um dem Spieler hier zu helfen, haben Gegner klar sichtbare Sichtlinien, je nach Gegnertyp entweder in Kegel- oder Kreisform. Leider geht dadurch auch der grösste Teil der Immersion verloren, da es sich genau so gut um Laserfallen handeln könnte. Tritt man in den Wahrnehmungsradius hat man kaum eine Chance die Situation zu retten und löst praktisch sofort Alarm aus. Gerade in späteren, schwereren Levels hüpft der Spieler nur noch zwischen roten Kreisen hin und her, nicht selten unter Zeitdruck. Hier ging einiges an Potential verloren, da Indie-Entwickler bereits mit dem älteren „Mark of the Ninja“ gezeigt haben, wie zweidimensionale Schleichaction aussehen kann.

Fazit

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Auch wenn „Assassin’s Creed Chronicles India“ im Kern kein schlechtes Spiel ist, gibt es nicht, was sich wirklich von ähnlichen Spielen abhebt. Die Story ist nach ca. 5 Stunden durchgespielt und nebst einigen Upgrades und einem noch höheren Schwierigkeitsgrad gibt es keine wirkliche Motivation das Spiel erneut zu spielen. Für den geringeren Preis ist es sicherlich gerade auf Konsole eines der besseren Spiele im Frühjahrsloch, jedoch nur, wenn man das sehr ähnliche und deutlich durchdachtere „Mark of the Ninja“ bereits gespielt und gemocht hat. Worin sich „Assassin’s Creed Chronicles“ bisher wirklich auszeichnet ist weniger das Gameplay, als einen wirklich originellen, ans Setting angepassten Grafikstil.

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