Dead Space 3

Action und Survival-Horror im Einklang

Vorschau Beat Küttel

Horror und Action vereint

Es lässt sich nicht leugnen, Electronic Arts und Visceral Games möchten uns auch im neusten Ableger der “Dead Space”-Serie mehr Abwechslung als im Franichse-Debut aus dem Jahre 2008 bieten. Dies heisst im Umkehrschluss natürlich, dass man nicht einfach nur durch dunkle Gänge stapft, sondern dass immer mal wieder Actioneinlagen eingestreut werden. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass es bereits im ersten Teil zum Beispiel Schwebepassagen (mit Kämpfen) und Bosskämpfe gab, ganz so arm an Action war die ganze Sache also nie. Die beklemmenden Passagen, welche die Serie für viele Fans ausmacht, sind auf jeden Fall nach wie vor vorhanden. Wie fern man bereit ist, sich dafür auch auf Elemente wie Aussenlevels im Schneegestöber, Kämpfe in offenem Gelände oder auch das ziemlich umfangreiche Weapon-Crafting-System einzulassen, die alle wenig bis gar keine Horror-Atmosphäre versprühen, muss letzten Endes jeder für sich selber entscheiden. Das Argument, dass der Ko-Op-Modus das Spiel verhunzt, zieht aber auf jeden Fall nicht, da man ja das Abenteuer nach wie vor alleine spielen kann, auch wenn einem dann einige Passagen und Story-Schnipsel vorenthalten bleiben.

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Handwerklich haben die Jungs und Mädels von Visceral Games in den Passagen, die wir spielen konnten jedenfalls absolut saubere Arbeit geleistet. Das Gameplay passt, und fühlt sich genau richtig an. Ihr seid kein Super-Athlet, der auch im Raumanzug noch irgendwelche übertriebenen Turnübungen und Ausweichmanöver vollführt, aber ihr habt eigentlich immer eine Möglichkeit, euch zur Wehr zu setzen, wenn ihr nur mit Bedacht an die jeweilige Situation heran geht. Von daher darf sich jeder, der sich nicht einfach an alte Konventionen klammert, sondern bereit ist, sich einfach auf das Spiel einzulassen, auf “Dead Space 3” freuen.

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