Eden Tomorrow (VR) - Vorschau / Preview

Vielversprechende Science-Fiction-VR

Vorschau Video Benjamin Braun

Die Frage aller Fragen

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Bereits früh im Spiel konfrontiert euch „Eden: Tomorrow“ in einer Höhle, später wird es auch an die Oberfläche des Planeten gehen, mit einer offenbar wild gewordenen Drohne eines anderen Piloten. Erreichen kann uns das eingeklemmte Biest zum Glück nicht, während wir uns an einem schmalen Felssteg an einer Wand entlang einen Weg bahnen. Daran, dass sie uns töten will, gibt es jedoch keinen Zweifel. So humorvoll der Einstieg ins Spiel geraten ist, so entwickelt sich „Eden: Tomorrow“ recht düster. Kurz darauf weist uns der Besitzer der besagten Drohne in einem Audiolog darauf hin, unsere Drohne bei „ersten Anzeichen feindlichen Verhaltens“ am besten gleich zu zerstören. In welche Richtung „Eden: Tomorrow“ dabei geht, bleibt abzuwarten. Man darf aber wohl damit rechnen, dass es langfristig bei der Kooperation mit Newton nicht bleiben wird.

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Spannend ist aber auch die Frage, ob wir den menschenähnlichen Ureinwohnern des Planeten begegnen werden, von denen wir auf steinzeitalterartigen Höhlenmalereinen erfahren. Doch wollen wir ihnen wirklich begegnen, wo deren Zeichnungen von Opferritualen zeugen? Die Demo von „Eden: Tomorrow“ endet jedenfalls mit der Begegnung mit einem Drachen, der vor unseren Augen einen anderen Astronauten zur Füllung seines Magens missbraucht. Balleraction mag es in diesem Spiel nicht geben, nicht mal die Möglichkeit, zu sterben. Mächtig angefixt sind wir dennoch und freuen uns sehr auf die finale Version. Erscheinen wird diese indes dauerhaft exklusiv für PlayStation VR irgendwann im ersten Quartal 2019.

Fazit

Gute Grafik und eine humorvolle Darbietung sind nur zwei der Gründe, weshalb VR-Freunde „Eden: Tomorrow“ unbedingt auf dem Schirm haben sollten. Denn das Science-Fiction-Abenteuer des Studios aus Hannover bietet mit seinem Ansatz, wann eine autonome KI auch zur Gefahr werden kann, eine düstere und gleichsam erzählerisch vielversprechende Komponente. Noch wissen wir nicht, was Entwickler Soulpix am Ende daraus macht, aber mit dem Begriff „vielversprechend“ sind unsere ersten Eindrücke definitiv am besten umschrieben. Die Katze im Sack kaufen werdet ihr bei „Eden: Tomorrow“ aber ohnehin nicht müssen. Denn exakt jene Demo, womöglich bereits mit den versprochenen Anpassungen bezüglich der restriktiven Linearität, können Interessierte bereits irgendwann im Dezember im Rahmen einer Demo-Version im PSN selbst ausprobieren. Für uns steht „Eden: Tomorrow“ unter den Most-Wanted-Titeln im PSVR-Sektor jedenfalls ganz weit oben. Im ersten Quartal 2019 soll die finale Version bereit stehen.

Hinweis: Zwei Interview-Videos mit den Machern von "Eden: Tomorrow" sind in Arbeit und folgen in den nächsten Tagen!

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