Final Fantasy 7 Rebirth - Test / Review

Grösser, imposanter und ziemlich emotional

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 5

Mit "Final Fantasy VII" erschien Ende Januar 1997 eines der besten und für die Branche prägendsten Rollenspiele überhaupt. Der Titel kassierte nicht nur eine Traumwertung nach der anderen - und rückblickend einen Metacritic-Schnitt von 92 von 100 Punkten -, sondern schaffte es mit knapp über zehn Millionen Einheiten sogar auf Platz 2 der meistverkauften PlayStation-1-Games überhaupt. Als Publisher Square Enix Jahre später, auf der E3 2015, eine Neuauflage auf Basis der Unreal Engine ankündigte, waren Fans wie zu erwarten ausser sich vor Freude. Teil 1 dieses Remakes schaffte es fünf Jahre später - am 10. April 2020 - auf die PS4 und konnte die hohen Erwartungen weitestgehend erfüllen. Für den 29. Februar 2024 steht nun der zweite Teil des Remakes - vorerst PS5-exklusiv - in den Startlöchern. In diesem möglichst Spoiler-freien Test verraten wir euch, ob sich die knapp vierjährige Wartezeit gelohnt hat.

Apple PodCast: Final Fantasy 7 Rebirth: Grösser, imposanter und ziemlich emotional

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Narrativ betrachtet knüpft "Final Fantasy VII Rebirth" direkt dort an, wo der erste Teil der Neuauflage endete. Protagonist Cloud Strife und seine Freunde streben noch immer danach, der machthungrigen Shinra Electric Power Company das Handwerk zu legen. Bevor der hoch spannende, wendungsreiche und im Vergleich zum PS1-Original in vielen Bereichen veränderte und erweiterte Plot seinen Lauf nimmt, dürft ihr jedoch zunächst einen Blick auf ein mehrminütiges "Was bisher geschah"-Video werfen. Das Ganze bleibt selbstverständlich optional und kann einfach übersprungen werden, denn letztendlich ist "Rebirth" so designt, dass ihr auch ohne Kenntnisse des Remakes gut zurechtkommt. Letzteres wird unter anderem durch eine Vielzahl an Dialogoptionen sichergestellt, in denen die Charaktere Ereignisse aus dem Remake noch einmal aufgreifen und euch so in Erinnerung rufen.

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Kurz nach Spielbeginn konfrontiert euch das federführende Entwicklertrio rund um Spieldirektor Naoki Hamaguchi, Kreativdirektor Tetsuya Nomura und Produzent Yoshinori Kitase dann mit einer Rückblende, die ihr auch in der Demoversion erlebt. Das knapp 90-minütige erste Kapitel spielt in Clouds Heimatstadt Nibelheim und skizziert Ereignisse, die - aus Sicht von Cloud - prägend sind für die Entwicklung des Antagonisten Sephiroth. Ein netter Design-Twist in diesem Zusammenhang: Cloud und seine Gefährten kommentieren das Geschehene immer wieder aus dem Off. Das ist nicht nur ein erzählerisch interessanter Kniff, sondern wirft letztendlich auch die Frage auf, ob sich wirklich alles so zugetragen hat, wie Cloud es in Erinnerung hat. Ebenfalls klasse gemacht: Wer den Auftakt bereits im Rahmen der Demo abhaken konnte, darf das entsprechende Kapitel in der Vollversion einfach überspringen.

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