HTC Vive Pro - Test

Bessere Auflösung, weniger Kabel

Hardware: Test Video Simon Gröflin

Mehr Schärfe aus nah und fern

Schärfere Schriften und Objekte werden besonders auf nahe und mittlere Distanz deutlich wahrnehmbar. Auch in meinem Lieblings-Blödel-Shooter "Serious Sam: The Last Hope" waren die Feinde und die grünen Rauchbomben auf einmal viel klarer zu erkennen. In dem luftleeren Drohnenshooter "Space Pirate Trainer" habe ich den Unterschied zu den Windows-Mixed-Reality-Brillen nicht gleich ausmachen können, weil schon die LCD-basierten Windows-VR-Headsets eine höhere Auflösung bieten als die erste HTC Vive und Oculus Rift. Ein paar Pixel mehr lösen da selbst auf OLED-Basis kein "Poah"-Effekt aus. Daher: Es kommt darauf an, was ihr spielt! Schnelle und grafisch nicht so aufwendige Titel wie "Audioshield" oder auch ältere SteamVR-Minispiele werden euch nicht eine völlig neue grafische Dimension katapultieren.

Screenshot

Die HTC Vive Pro hat nur noch ein Kabel, über das man stolpern kann.

Alles in allem ist die Vive Pro der ersten Vive aber klar überlegen. Von den Grafikmuskeln her stemmte zunächst auch eine ältere GeForce GTX 980 Ti die meisten Spiele noch problemlos in den Standardeinstellungen. Will man aber beispielsweise bei dem Puzzle-Adventure "Heart of The Emberstone" von den neuen 4K-Texturen der Entwickler profitieren, ruckelts bereits mit älteren Nvidia-Karten der 9er-Serie. Nvidia selber empfiehlt mindestens eine GeForce GTX 1070. Dazu gehört auch ein schneller Vierkern-Core-i7- oder -i5-Prozessor. Die einzelnen Pixel und die durch den Fresnel-Linsenschliff bedingten Lichtschimmer sind aber nach wie vor erkennbar.

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