Das Gameplay
Im Spiel braucht man im Grunde nur den Analogstick um zu laufen und zwei weitere Tasten. Mit einer kann die Spielfigur eine Art Ruf von sich geben, welche magische Elemente im Spiel aktiviert. Mit der anderen kann sie springen und gleiten. Die Sprungkraft muss allerdings nach Gebrauch immer wieder aufgeladen werden. Dazu besitzt der Spielercharakter einen Schal, welche diese Kraft speichert. Im Laufe des Spiels kann er Symbole aktivieren, welche diesen Schal verlängern, und so gleichzeitig auch die Sprungkraft erhöhen. Die Ruf-Funktion ist im Spiel so vielseitig einsetzbar, dass man nie lange überlegen muss, was zu tun ist, sondern völlig im Spielgeschehen untergehen kann.
Was einem als Erstes auffällt wenn man "Journey" spielt, ist die einmalige Atmosphäre. In einer Art Vectorstil gehalten, bietet das Spiel durch alle Level hinweg eine wunderschöne Kulisse. Sanfte Farben und eine atemberaubende Lichtstimmung laden zum Erforschen und Verweilen ein. Nicht selten bleibt man stehen und geniesst die Aussicht. Die Kamera ist dabei oft geschickt auf den Horizont gerichtet, so dass man immer eine schöne Szene auf dem Bildschirm hat. Das Spiel lebt auch von den Details rund um die Spielfigur. So bewegt sich der Sand unter ihren Füssen, oder sie muss sich durch tiefe Verwehungen kämpfen. Im späteren Verlauf des Spiels friert sogar ihr Umhang ein, je länger sie sich im Schneesturm befindet. Immer fühlt man sich als wäre man mittedrin.