Frostbite sei Dank
Die Frostbite-Engine sorgt dafür, dass die Spieler-Modelle noch einmal einen richtigen Boost erhalten. Die Gesichter der Spieler sehen nun viel besser aus als in den Vorgängerversionen. Die Spieler bewegen sich realistischer als vorher. Das Spiel erhält dadurch, vor allem im Simulationsmodus einen grossen Touch vom realem NFL-Football. Auch die Trikots sehen besser aus als vorher. Mehr Details in den Spiegelungen der Helme sorgen zudem dafür, dass das Gesamtpaket realer wirkt. Was EA Sports aber völlig verhauen hat, sind die Bewegungen des Mundes. Die Spieler sprechen beispielsweise beim Münzwurf miteinander. Dies sieht aber so roboterhaft aus, dass es für das Jahr 2017 schon fast lächerlich ist.
Was hingegen wiederum grossartig ist, sind die Stadien. Diese wirken insgesamt lebhafter, die Atmosphäre ist dichter. Die Zuschauer gehen besser mit dem Geschehen auf dem Rasen mit und spätestens wenn man im Super Bowl spielt und die eigenen Fans MVP Rufe skandiere, ist die Gänsehaut perfekt. Das macht riesigen Spass. So wie generell das Spielen des neuen Madden.
Die Spieler sind im neuen Madden einen Tick schneller als noch beim Vorgänger. Generell hat man den Eindruck, dass alles flüssiger läuft. Der neue Kamerawinkel sorgt dafür, dass mehr Dynamik ins Spiel kommt und das Geschehen auf dem Platz intensiver erlebt wird. Alles was bis dato schon perfekt war, blieb von EA Sports unangetastet. So findet man sich sehr schnell zurecht und kann sofort in die Action einsteigen.
Das Spiel muss wie immer installiert werden. Man kann aber schnell mit dem Spielen beginnen, da zuerst der Super Bowl mit der Partie New England Patriots gegen Atlanta Falcons installiert wird. Also rauf auf den Rasen und rein in die Action. Eintauchen in das neue Madden und Spass haben. Die Einbindung der Frostbite Engine hat sich absolut gelohnt. Es ist ein grosser Schritt für die Madden-Franchise. Aber nicht der grösste, der mit “Madden 18“ gemacht wird.