Schleichen statt Ballern
In der Demoversion ist Amicia auf der Suche nach ihrem Bruder Hugo, der den Wachen der Inquisition in die Hände gefallen ist. Wir sehen das Geschehen aus der Verfolgerperspektive, während sich die junge Akteurin vorsichtig dem Vorplatz einer Kirche nähert. Levels wie dieses wird es selbstredend einige im fertigen Spiel geben, die in einer Art Hubstruktur miteinander verbunden sein sollen. Hinter eine Mauer gekauert verfolgt sie das Gespräch von zwei Wachen, die den Käfig ihres Bruders bewachen. Während Hugo im angehobenen Käfig sicher ist, bietet den Wachen nur der Lichtschein ihrer Laternen Schutz vor den Rattenschwärmen am Boden. Amicia geht weiter und verschanzt sich hinter einigen Fässern, um ihren Greifhaken vorzubereiten. Im richtigen Moment erhebt sie sich aus der Deckung, um der ersten Wache die Laterne aus der Hand zu schlagen.
Es dauert nicht lange, bis er in der entstandenen Dunkelheit von den aggressiven Nagern überrannt und schliesslich getötet wird. Wache Nummer zwei muss schliesslich auf dieselbe Art dran glauben, die beiden Leichen sorgen dafür, dass die Ratten Amicia beim Betreten des Platzes in Ruhe lassen. Genau diese Art der Schleichmechanik soll zentral für „A Plague Tale: Inncence“ sein. Eine klassische Waffe wie eine Pistole wird Amicia in der gesamten Kampagne nach aktuellem Stand nie in Händen halten. Sie sei schliesslich gerade mal 14 Jahre alt und keine Mörderin, lassen uns die Macher wissen.