Simba VR - Aprilscherz

Weckt den VR-Stubentiger in euch!

Artikel olaf.bleich Simon Gröflin Janina Roger Sieber

Punkte fürs Kratzen!

"Simba VR" ist aber nicht nur eine Katzensimulation, sondern natürlich in erster Linie ein Videospiel. Und entsprechend soll es auch Spass machen. Als Game-Designerin konnte es Janina Woods nicht lassen, typische Gameplay-Elemente in die Simulation einzubinden. Daher gibt es viele Interaktionsmöglichkeiten, während ihr auf allen Vieren die virtuelle Wohnung durchstreift. Beispielsweise könnt ihr Dinge vom Tisch werfen oder euch in Kartonschachteln verstecken - was Katzen eben so machen. Zudem versteckt das Team hinter "Simba VR" einige Easter-Eggs: "Wir geben keinen Hinweis darauf, aber wenn ihr am Sofa kratzt, bekommt ihr Bonuspunkte." Für maximale Authentizität gibt es sogar einen Zimmer-Editor, mit dessen Hilfe ihr eure Wohnung direkt ins Spiel integrieren könnt.

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Die Entwickler um Janina Woods arbeiten fieberhaft daran, alle Möglichkeiten aktueller und kommender Systeme wie beispielsweise der PSVR2 auszunutzen. Gerade Optionen wie berührungssensitive Tasten, haptisches Feedback oder adaptive Trigger spielen hier eine übergeordnete Rolle, schliesslich möchte man doch die Fähigkeiten der Samtpfoten optimal umsetzen. Janina Woods erklärt weiter: "Zuerst haben wir das Ganze im Labor mit Custom-Controllern getestet. Das funktionierte für das wissenschaftliche Experiment gut, für den Simulator als Game allerdings nicht. Da man ja mit den Händen auch über den Boden läuft, sind kleinere Controller mit besserem Finger-Tracking genau wie eben der neue PSVR2-Controller ideal. Dadurch können Aktionen wie das Kratzen viel besser durchgeführt werden. Aber auch das haptische Feedback bietet zusätzliche Möglichkeiten, die es ermöglichen, besser nachzuvollziehen, was eine Katze fühlt. Grundsätzlich testen wir aber neue Controller wie den der PSVR2 und andere immer so schnell es geht!"

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Auch über einen Multiplayer-Modus denkt man derzeit nach, schliesslich könnte man zu diesem Zweck Face- oder auch Voice-Tracking ins Spiel integrieren. Allerdings ist Janina Woods noch skeptisch, denn Katzen sind - im Gegensatz zu Löwen - eher Einzelgänger. Ausserdem arbeitet man an der Anpassung der Aufgaben für einen möglichen Mehrspielermodus: "Da man sich auf Knien nicht so schnell fortbewegen kann, wären langsamere und kooperativere Spielziele besser - das ist jedoch bekanntermassen nicht gerade die Stärke von Katzen. Aber es wäre schon spassig, andere Spieler anzufauchen. Trotzdem steht der Singleplayer aktuell in der Entwicklung im Fokus."

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