Fregatte, Brigandine oder Schaluppe
Bevor wir aber überhaupt das erste Mal in See stechen können, gilt es zwischen den angebotenen Schiffsklassen zu wählen. Zur Verfügung standen mit der waffenstarrenden Fregatte, sozusagen der Tank im Team, der wesentlich wendigeren Brigandine mit einem Rammsporn für Nahkämpfe und der kleinen, schnellen aber auch kaum geschützten Schaluppe eine Mischung aus Sniper und Support, drei sehr unterschiedliche Typen zur Verfügung. Die Auswahl dürfte wohl im fertigen Spiel noch erweitert werden, genügte aber durchaus für einen Probelauf. Natürlich haben sich erst einmal alle auf die stolzen Fregatten und Brigandinen gestürzt, aber nur mit einem ausgewogenen Team lässt sich auf Dauer mehr als nur ein Zufallssieg erringen. Zumal die Klassen noch über Spezialfähigkeiten verfügen, so sorgt eine Fregatte in der Nähe für einen Schadensboost oder es können aus sicherer Entfernung mit Raketen und Mörsergeschossen die Gegner beharkt werden. Also am besten Streichhölzer ziehen, wer denn eine Schaluppe steuern muss, bevor es mit fünf Fregatten in die Schlacht geht, die dann wegen ihrer kaum vorhandenen Manövrierfähigkeit zu einem perfekten Ziel für Fernangriffe werden.
Fazit
Kurzweilig, unterhaltsam und mit einem Team aus Freunden oder guten Bekannten so richtig spassig: so würden wir unsere erste Begegnung mit "Skull & Bones" zusammenfassen. Das Konzept der Seeschlachten aus "Black Flag" taugt als Mehrspieler-Herausforderung und benötigt so gut wie keine Einarbeitungszeit oder das Lernen komplexer Regeln. Anker los und auf zur Beute, so soll das sein. Die Entwickler versprechen übrigens auch eine Einzelspieler-Kampagne, halten sich mit Details aber noch bedeckt. Auch was weitere Spielmodi betrifft, ist die Informationslage ein Jahr vor dem Erscheinen noch mau. Egal, wir freuen uns aber trotzdem schon mal drauf, es den elendigen Landratten mal so richtig zu zeigen.