Super Smash Bros. Ultimate - Video-Test / Review

Der ultimative Fun-Prügler

Test Video Benjamin Braun getestet auf Nintendo Switch

Detailverliebt bis zum Abwinken

Dass „Super Smash Bros. Ultimate“ im Dock-Modus der zwischen in nativen 1080p und bei konstanten 60 Frames läuft, hatte Nintendo bereits vor längerer Zeit verraten – und hält dieses Versprechen auch bei acht Kämpfern in der Arena durchweg ein. Es ist aber am Ende gar nicht so sehr die messbare Qualität, mit der das neue „Smash Bros.“ glänzt, sondern die schiere Liebe zum Detail. Die Animationen der Charaktere sind trotz deren enormer Anzahl über jeden Zweifel erhaben. Wie flüssig das Spiel läuft, ist in Anbetracht der etlichen knallbunten Effekte, spätestens wenn ihr mit einem der Charaktere einen der Ultra-Angriffe zündet, dennoch beeindruckend.

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Die Atmosphäre profitiert aber nicht nur von der erstklassigen und abwechslungsreichen Grafik, sondern auch von Musik und Soundeffekten. Unzählige Musikstücke untermalen das Geschehen stets passend mit angemessen treibenden Klängen. Die wuchtigen Effekte bei Treffern sowie die Kommentare der Helden tun ihr Übrigens, damit wir auch nach hunderten von Matches noch voller Inbrunst mit dabei sind.

Fazit

Auch „Super Smash Bros. Ultimate“ ist kein komplexes Fighting Game, sondern in erster Linie ein Fun-Prügler. Trotz des an sich simplen Spielprinzips gilt jedoch wie gehabt das Motto „leicht zu erlernen, schwierig zu meistern“. Das grösste Problem ist und bleibt, dass die eigentlich simplen Angriffs-Kommandos nicht so intuitiv und präzise sind, wie es in vermeintlich anspruchsvolleren Prügelspielen wie „Devil May Cry“ oder auch sehr klassischen Fighting Games wie „Mortal Kombat X“ der Fall ist. Das klingt allerdings kritischer, als es gemeint ist. Denn „Super Smash Bros. Ultimate“ ist eine Mordsgaudi, insbesondere im Mehrspieler-Modus. Nur hängt hier der Erfolg eben etwas vom weniger Skill und etwas mehr von Glück und Zufall ab.

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Neben dem üppigem Umfang mit über 70 freischaltbaren Kämpfern und den 103 abwechslungsreichen, von Beginn an verfügbaren Arenen, muss man auch das Angebot für Solospieler loben. Denn hier gibt es mit dem Abenteuer-Modus im Geister-Sektor oder dem Kampagnen-artigen „Klassisch“-Mode mehr als in frühere Serienteilen. Unsere Wertung bezieht sich in erster Linie auf die Allgemeinheit der Spieler. Fans der Serie dürfen gut und gerne noch ein paar Wertungspunkte oben draufschlagen.

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