The Outer Worlds - Vorschau / Preview

Buntes Science-Fiction-RPG in "Fallout"-Manier

Vorschau Video Benjamin Braun

Brutaler Ego-Shooter

Obgleich wir in der Anspielversion die meiste Zeit mit den ziemlich umfangreichen, aber nie langweiligen Multiple-Choice-Dialogen verbrachten, haben die Kämpfe mindestens genauso viel Gewicht. Bei der Erkundung der Planeten, die abseits der menschlichen und nicht menschlichen Gegner ausserhalb der Siedlungen teils relativ leer wirken, müsst ihr immer wieder die Waffe zücken und die Widersacher regelrecht zu blutigem Matsch verarbeiten. "The Outer Worlds" ist mit regelmässig berstenden Leibern ähnlich brutal geraten wie "Fallout", allerdings sind die Kämpfe noch stärker auf Action statt Taktik ausgelegt.

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Bis zu vier Waffen tragt ihr parallel bei euch, wobei der Nachschub an Munition sehr reichlich ausfällt. Wer getötete Gegner regelmässig lootet, hat nach aktuellem Stand wohl so schnell kein Problem, an neue Projektile zu kommen. In den vier Slots rüstet ihr an sich beliebige Waffen aus. Sinnvoll aber ist, sie jeweils mit einem Vertreter der ebenfalls vier grundlegenden Kategorien zu füllen, da sich die drei primären Schusswaffengattungen (Pistolen, Langwaffen und schwere Waffen) jeweils den Munitionsvorrat teilen. Ob ihr also ein fettes MG oder ein nicht minder dickes Energiegeschütz nutzt - beides bedient sich aus demselben Vorrat. Das macht die Sache natürlich übersichtlicher, als das bei den zig Munitionsarten in "Fallout" der Fall ist.

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Die vierte Waffenkategorie ist der Nahkampf, wobei das Angebot dort unter anderem Schwerter und Kampfzepter umfasst. Ungeachtet der nur vier Kategorien gibt es dennoch sehr unterschiedliche Waffenvarianten, die ihr bei gefallenen Gegnern findet oder an Werktischen selbst herstellen bzw. modifizieren könnt. Gross beim Crafting austoben konnten wir uns bislang aber noch nicht.

Die Heilung fällt in "The Outer Worlds" vereinfacht aus, indem ihr einen Inhalator verwendet, dessen Ladungen ihr immer wieder auffrischen müsst. Da an automatischen Speicherpunkten die Trefferpunkte jedoch vollständig wieder aufgefüllt werden, hatten wir dafür die meiste Zeit keinen Bedarf. Benutzt haben wir hingegen regelmässig die Zeitverlangsamung, um gezielt Schwachpunkte der Gegner zu attackieren. Der Kopf ist natürlich besonders verwundbar, je nach Helm des Feindes. Ihr könnt theoretisch aber auch die schlechter gepanzerten Extremitäten anvisieren und Gegner ähnlich wie in "Fallout" verkrüppeln. Abseits der teils deutlich stärkeren Insekten, die primär ausserhalb der Strassen lauern, sind die Kämpfe aber meist so schnell vorbei, dass wir daraus gar keinen Nutzen ziehen konnten.

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