13 Sentinels: Aegis Rim - Test / Review

Hochspannendes Sci-Fi-Zeitreise-Adventure mit gelungenem Strategie-Part

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Mit den grafisch bezaubernden Action-Rollenspielen "Odin Sphere" (2007, PS2), "Grand Knights History" (2011, PSP) und "Dragon's Crown" (2013, PS3, Vita) erarbeitete sich der japanische Entwickler Vanillaware trotz einiger Kontroversen einen guten Ruf unter PlayStation-Fans. Nach "Dragon's Crown" wurde es dann allerdings erst einmal ziemlich ruhig um das von George Kamitani ("Princess Crown") gegründete Studio mit Hauptsitz in Osaka. Der Grund: "13 Sentinels: Aegis Rim". Sechs Jahre Entwicklungszeit verschlang das Mammutprojekt, das nun endlich auch für den westlichen Markt lokalisiert wurde. Wir haben das Sci-Fi-Mystery-Adventure ausführlich getestet und waren ziemlich baff, mit welchen ungewöhnlichen Mitteln das Team hier eine wahrlich packende Geschichte erzählt.

Die Story von "13 Sentinels" kompakt und möglichst spoilerfrei zusammenzufassen, ist kein leichtes Unterfangen. Kein Wunder, denn letztendlich erlebt ihr nicht einen Plot aus der Sicht eines Protagonisten, sondern 13 verschiedene Handlungsstränge - je einen für jeden der ebenso vielen Hauptcharaktere. Wie zu erwarten, greifen die Handlungsstränge allesamt ineinander und formen so sukzessiv den Blick auf das grosse Ganze.

Screenshot

Der Clou dabei: Die Geschichte ist in viele kleine Abschnitte unterteilt. Habt ihr einen gemeistert, kehrt das Spiel in einen Heldenauswahlbildschirm zurück und lässt euch entscheiden, wessen Handlungsstrang ihr als Nächstes vorantreibt. Eine Ausnahme bildet die mehrstündige Tutorialphase. Hier ist die Abfolge der Ereignisse noch klar vorgegeben.

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