Thief (2014)

Der Meister-Dieb ist zurück

Test Guest getestet auf PC

Wie Amor – nur schärfer

Wer kennt ihn nicht, diesen kleinen meist dicklichen Kerl mit Pfeil und Bogen. Schiesst frech Pfeile in Herzen und Menschen verlieben sich daraufhin. Garrett macht dies ganz ähnlich. Nur seine Pfeile sind schärfer. Und vor allem, reich an Variationen. So hat er beispielsweise Seilpfeile, Wasserpfeile, Feuerpfeile und viele mehr im Angebot. Diese Pfeile gilt es weise einzusetzen. Denn man hat nicht unlimitiert davon. Sind sie alle, müssen gegen Geld neue beschafft werden. Es gilt auch gut zu überlegen, wie und für was ein Pfeil eingesetzt wird. Mit einem Wasserpfeil beispielsweise kann man offene Feuerstellen löschen. Dadurch wird die Umgebung dunkler und Garrett kann beispielsweise bequem an Wachen vorbeischleichen. Oft gibt es aber auch noch ein oder zwei andere Wege die genommen werden können, ohne das ein Pfeil verbraucht werden muss. Der Spieler entscheidet. Und dies hoffentlich weise. Bei "Thief" gilt ohnehin, dass man seinen Kopf einsetzen soll. Denn nur auf Angriff zu spielen ergibt wenig Sinn. Meist ist sogar die Flucht der beste Weg. Natürlich nicht zuletzt auch wegen dem Kampfsystem.
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Fazit**

"Thief" ist grafisch und was die Atmosphäre anbelangt, ein sehr schönes Spiel. Dar fällt die Diskrepanz zu "Tomb Raider", der aktuellen Grafikreferenz, nicht derart fest ins Gewicht. Die Spielewelt ist schön gestaltet. Die Story ist fesselnd. Wichtige Komponenten für ein gelungenes Spiel. Weniger gelungen ist leider die Steuerung. Diese passt so gar nicht zu diesem ansonsten ordentlich guten Spiel. Dies ist sehr schade, da der Spielspass dadurch stark leidet. Nichts desto trotz dürfe “Thief“ einige Fans gewinnen, wird aber so oder so, die Meinungen der Gamer stark scheiden. Ein Pro- und ein Contra-Lager lassen sich kaum vermeiden. Aus dem Titel könnte einiges mehr gemacht werden. Vor allem im Bereich Gameplay. Da enttäuscht “Thief“ einfach.

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