Gameplay
Spielerisch hat sich in der Welt von Ashan nicht viel getan. Zwar erhaltet ihr neue Fraktionen und neue Missionen, dennoch stellt sich beim erstmaligen Spielen des Titels direkt das alte „Heroes“-Gefühl ein. Serienkenner werden es kennen und lieben! Für alle anderen, hier eine kurze Erläuterung.
„Might and Magic Heroes 6: Shades of Darkness“ verläuft rundenbasiert. Das bedeutet, dass ihr Kämpfe nicht in Echtzeit absolviert, sondern immer nur eine feste Anzahl von Zügen in einer Runde habt. Auf einem in Quadrate unterteilen Schlachtfeld stellen sich eure Truppen den feindlichen Bösewichten. So könnt ihr Gegner von Feld zu Feld schicken oder ihnen, anstatt eine Bewegung auszuführen, einen Zauberspruch wirken lassen. Selbst Serien-Neulingen wird diese Steuerung sehr schnell in Fleisch und Blut übergehen. Wir sind froh, dass sich am alten Konzept nichts geändert hat und wir uns weiterhin in gewohnter „Heroes“-Manier durch die Spielwelt Ashan kämpfen können. 
Erwähnt hatten wir bereits die neuen Kampagnen von „Shades of Darkness“. Vorweg gesagt – sie sind knackig schwer! So müsst ihr beispielsweise innerhalb eines bestimmten Zeitlimits ein Areal durchlaufen und einen bestimmten Punkt ausfindig machen. Schafft ihr das nicht in der vorgegeben Zeit, ist die Runde für euch gelaufen. Wer nicht schnell genug reagiert, wird in Kämpfen sehr viel Zeit verlieren – Zeit, die für das Absolvieren der Hauptaufgabe sehr wichtig ist.
Leider müssen wir hierzu sagen, dass die Entwickler es zu gut meinten! Die Zeitlimits sind nicht nur manchmal ein Teil der Missionen, sondern werden ständig eingesetzt. Immer wieder müssen wir unsere Armeen unter Zeitdruck durch ein Szenario lenken und schaffen es zum Schluss nur in letzter Sekunde. Oftmals mussten wir Spielstände neu laden, weil die Zeit zu knapp bemessen war. Zwar macht dieses Feature das Spiel anspruchsvoll, doch für Neulinge ist dies ein echtes K.O.-Kriterium.