The Evil Within

Resi meets Silent Hill: Der Mindfuck des Jahres

Test Benjamin Kratsch getestet auf

Visionen, Parallelwelten, Zwischenwelten: Mindfuck Galore

„The Evil Within“ ist ein nicht enden wollender Mindfuck, weil es sein Setting erst so klassisch auslegt und dann völlig durchdreht. Die Nervenheilanstalt ist ja fast schon eine 0815-Kulisse für ein Horror-Spiel, doch irgendwann zerbröselt die ganze Welt um uns herum. Strassenzüge gleiten ins nichts, Betonbauten fallen in sich zusammen und die ganze Welt um uns herum scheint in Flammen zu stehen. Als wären wir plötzlich in einem Katastrophenfilm von Roland Emmerich gelandet, müssen wir einen Krankenwagen zwischen einstürzenden Strassenteilen balancieren, werden ohnmächtig und landen dann wieder in einem anderen Raum.

Dort erkundigt sich eine Krankenschwester nach uns, Castellano will antworten und wird zurück katapultiert in den Krankenwagen, der mittlerweile einen Unfall gebaut und die Verstärkung der Polizei getötet hat. So wanken wir dann mal wieder blutüberströmt über weite Felder, die wiederum in Takt sind und stossen auf eine kleine Farm, die nicht eingestürzt ist. Ohnehin scheinen nur wir diese Visionen zu haben. Nun denn, als wären wir jetzt wiederum in einem „Splinter Cell“ für Horror-Fetischisten gelandet, müssen wir uns die Wegrouten der aufgedunsenen Gestalten merken, sie abpassen, hinterrücks mit einem Kampfmesser abstechen und danach direkt ein Streichholz auf ihre Leichen werfen. Dann nämlich verschwinden sie wie von Geisterhand, so kann sie keiner mehr finden. Später dann gibt’s wieder einen krassen Bruch. Denn das ganze Gameplay wendet sich sehr viel stärker taktisch geprägter Action zu.

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