The Bureau: XCOM Declassified

Retro-Alienjagd

Test Guest getestet auf Xbox 360

Grafik und Sound

Die Grafik von "The Bureau" sind sehr gelungen. Sie sieht zwar nicht ultrafein und dadurch nicht ultramodern aus. Sie ist aber ein guter Mix, angesiedelt irgendwo zwischen "Mafia 2" und "L.A. Noir", perfekt für diese Zeit. Perfekt, um den Charme des Spiels so richtig zum Ausdruck zu bringen. Toll sind zudem auch die amerikanischen Nachbarschaften mit ihren schönen Vorgärten, die alten Wagen und die adrette Kleidung der Protagonisten. Der Sound könnte feiner abgestimmt sein, ist aber durchaus okay. Alles in allem taucht man tief ab in diese Spielewelt.

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Die Steuerung

"The Bureau" ist ein Third-Person-Shooter. Das merkt man auch an der Steuerung, welche zwar nicht derart präzise ist wie dies bei "Call of Duty" oder "Battlefield" der Fall ist. Jedoch für diesen Titel absolut ausreicht. Es gibt nicht tausende von Tastenfunktionen, was vor allem auch Shooter-Neulinge begeistern dürfte.

Alleine lautet die Devise

Dafür dürften wohl die Fans der Multiplayer-Modi enttäuscht sein. "The Bureau" ist ein Titel, der über keinen Multiplayer-Modus verfügt. Aber mal ehrlich, er wäre auch deplaziert. Diese Story erlebt man alleine am intensivsten. Und wer Angst vor gruseligen Kreaturen hat, der sollte entweder das Licht anlassen oder einen Freund als Beistand zu sich nach Hause einladen.

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Fazit
"The Bureau" ist ein feiner Titel. Klar, es handelt sich dabei nicht um einen Übertitel. Nichtsdestotrotz finde zumindest ich, dass "The Bureau" fast zu wenig Beachtung erhält. Klar, die Game-Rambos, die sich lieber wild durch "Call of Duty" Teil 08/15 ballern, werden damit weniger Freude haben. Aber gibt es doch so viele Details, gerade die Elemente aus den 60er-Jahren, die dem Spiel einen ganz speziellen Touch verleihen. Diese ruhig beachten und betrachten, wenn man seinen Weg durch die USA geht. Davon lebt das Spiel. Dafür wurde es auch gemacht. Ich hätte es gerne erst auf der nächsten Konsolengeneration gesehen, da man so noch mehr hätte rausholen können. Aber bis im November versüsst mir der Titel gewiss noch die eine oder andere Game-Stunde. Der Mix aus 60er-Jahre-USA und Alien-Bedrohung funktioniert, macht Spass und ist doch mal was anderes.

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