Lego Movie: Das Videospiel

Alles ist Super, alles ist Cool!

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Niedrig dosierte Neuerungen

Erst auf den zweiten Blick fällt die leicht veränderte Optik des Spiels auf: Ganz im Stil des Films sehen die Animationen nach Stop-Motion-Technik aus und auch Wasser, Staub, Flammen oder Wolken sind aus virtuellen Legobausteinen fabriziert. Selbst an die Kick-Geräusche aneinander stossender Legosteine wurde gedacht, um das Gefühl einer selbstgebauten Szenerie zu erzeugen.

Spieltechnisch gibt es lediglich in den immer wieder eingestreuten Minispielen neues zu vermelden. So darf Benny der Raumfahrer im Pac-Man-Stil Computer hacken oder in einem spassigen Tanzspiel das Rhythmusgefühl getestet werden. Und die „Just Dance“-Variante gleich zu Beginn des Spiels, wenn die Bauarbeiter auf der Bühne einer 1970er Jahre Disco die Plastikbeine schwingen, ist wirklich urkomisch.

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Eine weitere neue Variante: Wie bereits in dem kommenden „LEGO: Der Hobbit“, gibt es besondere Bauanleitungen. Wird mit diesen ein Objekt gebaut, wechselt der Bildschirm in eine realistische Ansicht der Bauteile. Die Maschine setzt sich automatisch zusammen, der Ablauf aber immer wieder unterbrauchen und man muss unter Zeitdruck aus einer Auswahl an Teilen, das gerade benötigte Bauteil auswählen. Aber wie immer gilt: Alles kann, nichts Muss. Versagt man bei den Spielen, verliert man halt Punkte. Weiter geht es immer. Und genau das ist mit ein Garant für den Erfolg der Spiele: Familientauglich kann man nicht sterben, die Figur explodiert in einem Steinregen und ist Momente später wieder an der gleiche Stelle im Spiel. Und egal wie ungeschickt man sich anstellt, das Spiel verzeiht jeden Fehler. 

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