Sphero 2.0

Sphero: Zero oder Hero?

Hardware: Test Beat Küttel

Bei den meisten davon handelt es sich um Augmented-Reality-Games. Häufig haltet ihr dabei also mit der Smartphone-Kamera auf den Sphero drauf, während die App darum herum ein Spiel in euer Wohnzimmer projeziert. So etwa bei “The Rolling Dead”, welches natürlich eine Anspielung auf “The Walking Dead” ist. Ihr platziert hier euren Sphero auf dem Boden, richtet die Kamera in einem von euch gewünschten Abstand darauf und wartet, bis die Zombie kommen! Und siehe da, schon nach wenigen Sekunden torkeln die ersten Untoten auf den wertvollen Sphero zu. Wir schwenken das Smartphone kurz in die andere Richtung, um sicherzustellen, dass von dort nicht ebenfalls irgendwelches Gesindel angreift, und rollen unseren Sphero dann mittels On-Screen-Steuerung in diese Richtung. Sofort reagieren die Zombies und nehmen die Verfolgung auf. Wir stellen inzwischen die Steuerung noch etwas langsamer ein, da wir unseren Ball zuvor fast aus dem Kamerablickwinkel verloren hätten und uns dabei auch noch selber über die Füsse gefahren sind. Inzwischen sind aber die Horden der Untoten deutlich näher gekommen, und wir starten per Touchscreen-Kommando unsere erste Attacke, um den Gegnern zu zeigen, wo der Hammer hängt. Und so geht es weiter, ausweichen, angreifen, und dabei darauf achten, dass man nicht plötzlich mit dem Sphero an der Wohnungseinrichtung hängen bleibt. Zwar nicht wirklich tiefgründig, aber nett umgesetzt und zumindest für einen kurzen Zock zwischendurch durchaus unterhaltsam.

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Einen anderen Ansatz verfolgt hingegen die App “Sphero Chromo”. Zwar gestaltet sich das Gameplay in den Grundzügen sehr simpel, doch durch verschiedene Spielmodi und Zielsetzungen wird das Ganze etwas aufgelockert. Für Farbenblinde ist diese App allerdings nicht geeignet, denn ihr müsst, während ihr den Sphero in den Händen haltet, auf Farbkommandos reagieren. Das sieht im Arcade-Modus dann so aus, dass ihr den farblich aufgeteilten Sphero jeweils in die von der App vorgegebenen Richtung kippen müsst, während ein immer schneller tickender Timer euch im Nacken sitzt. Das ist zwar so simpel, wie es klingt, dennoch wird man das Verlangen, mittels Kombos den Highscore zu knacken nicht los. Eine Abwandlung, die ihr freischalten könnt ist der Spin-Modus. Dabei setzt ihr den Ball auf den Boden, und statt kippen müsst ihr ihn nun bis zur richtigen Farbe drehen, und zwar je nach Vorgabe mit oder gegen den Uhrzeigersinn. Auch dies ist zwar nur ein simples Minigame, aber da das Spiel noch einige weitere Modi zu bieten hat, vergeht so schnell einmal eine halbe Stunde in der man einfach ein wenig rumprobiert. Wie erwähnt gibt es in den App-Stores von Apple und Google noch weitere Programme zum Download, viele davon kostenlos, mit denen man mal lauter, mal leiser Unfug mit seinem Sphero treiben kann.

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