Battlefield 3: Aftermath

Exklusiv-Interview: „Aftermath ist unser Experimentierkasten für Battlefield 4“

Vorschau Benjamin Kratsch

Ihr führt mit „Aftermath“ einen neuen Modus namens „Scavenger“ ein. Der erinnert ein bisschen an „Gun Smith“, hat aber ein paar nette Tweaks. Kannst du da ins Detail gehen? 



Craig Mc Leod: Also ich denke das grosse Problem für viele Spieler und eine grosse Herausforderung für uns als Entwickler ist es die Balance zu wahren. Nicht nur die Waffen-Balance, sondern auch das Gleichgewicht unter den Spielern. Natürlich wollen wir Veteranen nicht benachteiligen, aber dieser Modus ist speziell für jene Zocker gedacht die jetzt erst mit der „Battlefield 3: Premium Edition“ einsteigen. Jeder bekommt hier ein Messer, eine Pistole Marke Glock und eine Handgranate. Alle anderen Waffen müsst ihr erst finden, wobei die Argumentationsverstärker in drei Level und verschiedene Areale unterteilt sind:

Level 1, das sind SMGs wie MP5, MP7A1, FN P90 oder die PP-2000 sowie Schrotflinten wie die Benelli M1014, Franchi SPAS-12 und Pancor Jackhammer. Diese Knarren befinden sich in leicht zugänglichen Arealen ausserhalb der Kampfzone.

Level-2-Waffen hingegen werden in „Hot Zones“, also direkt rund um die Flaggen versteckt. Dazu zählen Standard-Sturmgewehre wie die AEK-971, AN-94 und Colt M4 aber auch teure Hightech-Fabrikate für Eliteeinheiten wie FN F2000 Tactical, Remington ACR mit Herzschlagsensor und Steyr AUG A3 mit Scharfschützenvisier.

Ja, und Level-3-Waffen sind etwas versteckter, beispielsweise auf dem Dach eines Hochhauses. Das bietet sich an, denn darunter zählen wir vor Allem Scharfschützengewehre wie die Barret M98B, die HK417 und SV-98, die eine sogenannte Bolt Action Rifle stellt. Also den besten Kompromiss zwischen Präzision und Mobilität. Wir nennen das Ganze „Risk & Reward“-System. Nur wer etwas riskiert, kann die besten Waffen für sein Team erobern. Ausserdem haben die Waffen nicht sechs Clips Munition, sondern immer nur zwei. Ihr werdet also sehr viel öfter zum Waffenwechsel gezwungen was Dynamik aufs Parkett bringt.

Während des Tests kam es uns vor als würden die Flaggen sehr viel schneller eingenommen als im Hauptspiel. Kannst du das bestätigen?

Craig Mc Leod: Wir haben die Capture-Zeit etwas runtergefahren, weil die Flaggenpunkte jetzt meist in direkten Hot Zones liegen und wir während unserer internen Tests gemerkt haben, dass zu oft Flaggenbefreier von Scharfschützen getötet wurden weil es schlicht zu lange dauerte. 


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