Battlefield 3: Aftermath

Exklusiv-Interview: „Aftermath ist unser Experimentierkasten für Battlefield 4“

Vorschau Benjamin Kratsch

Wie viele Mitarbeiter hat DICE eigentlich und wie viele arbeiten an den DLCs? Übt ihr eigentlich schon für „Battlefield 4“ oder seid ihr bereits in Full Production?

Craig Mc Leod: Wir haben 220 Mitarbeiter für die Produktion plus Marketing, Community, Q/A etc. Unser DLC-Team umfasst 25 Programmierer, Designer und Gameplay-Designer, der Rest arbeitet an „Battlefield 4“. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, es ist aber nicht mehr lange hin bis zur grossen Enthüllung. 

Experimentiert ihr eigentlich jetzt schon mit DLCs für „Battlefield 4“? 

Ich meine ein Spiel ist letztlich immer ein Experimentierkasten. Also natürlich probieren wir alles erst intern aus, aber es gibt in „Aftermath“ durchaus Features die sich auch für weitere Titel anbieten würden (grinst). Ich bin sehr stolz auf unser neues Tunnelsystem. Es gibt beispielsweise im Präsidentenpalast ziemlich versteckt eine Art Fake-Mauer. Die könnt ihr mit C4 oder ein paar Granaten sprengen und legt so den Eingang für das Tunnelsystem frei. Jeder Tunnel hat drei oder vier Ausgänge, was gut getimte Überraschungsangriffe auf alle Flaggenpunkte ermöglicht. Wir denken hier vor Allem an eSportler, Clans und Teams, die regelmässig spielen und diese zusätzliche taktische Möglichkeit suchen.



Habt ihr die Grafikengine eigentlich weiterentwickelt? „Armored Kill“ wirkt auf einigen Maps noch detailreicher und schärfer als das Originalspiel. Auch das Blenden der Sonne, das HDR-Lighting sowie generell die Lichteffekte sehen besser aus...



Craig Mc Leod: Je mehr Zeit wir mit der Frostbite Engine 2 verbringen, desto besser wird sie. Ich meine es ist in erster Linie eigentlich eine Next Gen-Engine, also wir sind absolut bereit für die nächste Konsolengeneration und schon kommende Titel werden technisch nochmal deutlich stärker werden.

Es ist letztlich immer ein Kompromiss zwischen Grafik und Bildwiederholungsrate. Technisch gesehen kann die Frostbite Engine 2 deutlich mehr, vor Allem was dynamische Beleuchtung und Lichtbrechung angeht, dafür hätten wir aber weniger Frames in Kauf nehmen müssen was vor Allem im Multiplayer definitiv keine Option war.


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