Cuphead - Test

Die schönste Tortur des Jahres

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Geteiltes Leid ist halbes Leid

Screenshot

Wer sich das Spiel etwas leichter machen will, der kann einerseits vor jedem Kampf den Schwierigkeitsgrad auf „Simpel“ stellen, oder sich andererseits einen Freund im lokalen Co-Op dazu holen. So halten zwar die Bosse etwas mehr aus, sollte aber einer der Spieler sterben, so hat der andere ein kurzes Zeitfenster um ihn wiederzubeleben. Vorsicht ist jedoch bei der Auswahl des simplen Schwierigkeitsgrads geboten. Dieser macht die Bosse etwas anfälliger für Schaden und nimmt einige ihrer stärksten Attacken aus dem Spiel, Fortschritt macht man damit allerdings keinen. Dieser Modus eignet sich also ausschliesslich dazu, den Boss zu üben.

Fazit

Ich habe mir lange überlegt ob ich "Cuphead" wirklich mag. Ja, das Besiegen eines Bosses ist ein tolles Gefühl, doch voran gehen dutzende Minuten menschlichen Versagens. Optisch ist "Cuphead" eines der eindrücklichsten Spiele des Jahres und wird sicher vielen Spielern in Erinnerung bleiben. Umso tragischer ist es, dass viele Spieler nie all die spektakulären Bosse spielen werden, da sie weder Lust noch Zeit haben, sich in das Spiel zu vertiefen. "Cuphead" ist zweifelsohne ein geniales Spiel, das fast alles richtig macht. Dennoch tue ich mich schwer, es jemandem zu empfehlen. Wenn ihr euch fragt, ob "Cuphead" etwas für euch ist und ihr es nicht bereits spielt, dann lautet die Antwort höchst wahrscheinlich nein.

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