Die totale Kontrolle
Das Kampfsystem erinnert ein bisschen an das eines MMORPGS, wie „Final Fantasy XIV“. Eure Gegner treiben sich überall in den verschiedenen Gebieten herum. Einige sind friedlich und lassen euch in Ruhe. Andere hingegen sind auf Blut aus, und greifen beim ersten Blickkontakt an. Im Kampf dürft ihr alle Charaktere steuern, doch meistens werdet ihr einen bevorzugen. Sobald sich die ATB-Leiste eines Helden gefüllt hat, wählt ihr aus verschiedenen Attacken, Zaubern, Techniken und Items aus. Währenddessen greifen die anderen Mitstreiter dank der integrierten KI ebenfalls an. Bisher alles recht bekannt. Doch nun kommt das Spezielle im Kampfsystem von „FFXII“: Dank dem Gambit-System lässt sich das Verhalten aller Mitstreiter bis aufs kleinste Detail festlegen. Im übersichtlichen Gambit-System könnt ihr die Taktiken definieren: wann ein Charakter heilen soll, wann er klauen oder angreifen muss. Die Optionen sind vielseitig und erlauben euch das Verhalten eurer Kampftruppe so genau zu definieren, dass diese auch ohne eure direkte Steuerung starke Bosse besiegen kann.
Im ebenfalls neuen Trial-Mode erwarten euch 100 Kämpfe. Die Herausforderungen werden zunehmend schwieriger und hier sind gute Gambit-Einstellungen ein Muss. Anfangs braucht man vielleicht etwas Zeit, um sich mit dem Gambit-System anzufreunden. Beim ersten Release von "Final Fantasy 12" kritisierten einige Spieler, der Titel würde sich selbst spielen. Doch das stimmt so nicht. Es ist eure Aufgabe die Gambit-Einstellungen zu definieren. Zudem könnt ihr jederzeit in den Kampf eingreifen. In Wahrheit besitzt ihr die totale Kontrolle über euer Team. „FFXII: The Zodiac Age“ bietet die beste Mitstreiter-KI überhaupt: Die Mitstreiter führen ihre Aktionen exakt nach euren Vorgaben aus. Im Remaster können die Beschwörungen und Guest-Charaktere direkt gesteuert werden. Wer hat nicht schon immer davon geträumt, eine zarte Dame mit Riesenkanonen unter ihrem Rock steuern zu dürfen? Ultima lässt grüssen!
