Meisterdetektiv Pikachu - Vorschau

Elementar, mein liebes Pikachu!

Vorschau Video Giuseppe Spinella

CSI Pokémon

Neben Pikachu stehen natürlich die verschiedenen Detektiv-Fälle im Vordergrund. Wir steuern im Spiel nicht Pikachu selbst, sondern einen menschlichen Jungen, der auf der Suche nach seinem verschollenen Vater ist. In jedem Kapitel des Spiels wird ein Fall behandelt. Wir haben den ersten Fall ganz durchgespielt. Dieser ist recht harmlos, es geht um eine gestohlene Kette. Aber als Einstieg eignet sich etwas Leichtherziges. Wie düster und seriös die späteren Fälle werden, erfahren wir erst beim Release des Spiels.

Im ersten Detektiv-Fall wird einem Mädchen ihre Kette gestohlen. Wir suchen nach den tatverdächtigen Pokémon. Die Detektivarbeit enthält verschiedene Schritte. Natürlich befragen wir zuerst mögliche Zeugen. Danach suchen wir nach hinterlassenen Spuren und Hinweisen am Tatort. Meisterdetektiv Pikachu stellt uns, sobald wir genug Hinweise gesammelt haben, einige Rätsel – es möchte, dass wir die richtigen Schlussfolgerungen aus den Hinweisen ziehen. Auch sonst meldet sich Pikachu immer wieder mal zu Wort und gibt uns nützliche Tipps. Alle relevanten Infos werden in unseren Notizen automatisch eingetragen, die wir jederzeit aufrufen können. Der erste Fall enthält mehrere kleine Aufgaben, die nacheinander gelöst werden. Jede einzelne gelöste Aufgabe bringt uns einen Schritt näher zur Lösung des ganzen Falles. Einige Szenen enthalten QTEs (Quick Time Events), bei denen wir schnell reagieren und die richtige Taste drücken müssen, doch im Grossen und Ganzen geht es im Spiel um die Detektivarbeit. Somit ist das Spiel sehr textlastig und bietet recht wenig Gameplay-Action.

Pokémon mal anders

Pokémon-Fans werden den neuen Einblick in die Welt der Pokémon besonders schätzen. Klar, in den Hauptspielen besuchen wir zahlreiche Städte und sehen wie Pokémon und Menschen Seite an Seite leben. Doch nie konnten wir so viele Alltagsszenen wie in diesem Spiel hautnah erleben. „Meisterdetektiv Pikachu“ zeigt, wie die Pokémon in der Grossstadt leben. Ein paar Beispiele: Im Café wird uns unser Kaffee von einem Sabbaione-Kellner serviert. Im Park erleben wir, wie Dusselgurrs sich wie ganz normale Tauben verhalten. Andere Pokémon-Vögel hingegen entpuppen sich als arrogante Genossen – Schwalbini, damit bist du gemeint! Dank „Meisterdetektiv Pikachu“ erleben wir Aspekte von Pokémon, die wir in den Hauptspielen selten antreffen. Es fühlt sich eher so an, als würden wir Anime-Folgen anschauen. Diese gehen oft auf interessante Charakterzüge der verschiedenen Pokémon ein.

Screenshot

Unser erster Eindruck zu „Meisterdetektiv Pikachu“: Überraschend interessant und eine gelungene Alternative zu den üblichen Pokémon-Spielen. Vor allem Pokémon-Fans werden diesen Perspektivenwechsel zu schätzen wissen. Ach ja, und Pikachus Stimme ist doch nicht so störend, wie wir anfangs befürchteten! Zum Release des Spiels werden wir die restlichen Geheimnisse in unserem Test lüften!

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