Grand Theft Auto V

Mega-Preview: Hang-Over 3 in Hollywood

Vorschau Benjamin Kratsch

Ergo steigt er lediglich in das Auto, hupt sich freundlich aber bestimmt den Weg frei und lässt die Schauspielerin einsteigen. Wir fahren los, fühlen uns recht sicher die Bande abgehängt zu haben, doch da tauchen von Links, Rechts und Hinten plötzlich ohne Ende Paparazzi mit dicken Kameras auf Motorrollern, Bikes und in PKWs auf. Sie drängeln, zwingen uns beinahe dazu eine alte Oma über den Haufen zu fahren, wobei wir gerade so noch per Powerdrift in die Strasse davor reinziehen. Rockstar hat laut eigenen Aussagen viel Arbeit in das Handling der Fahrzeuge gesteckt. Sie sollen sich nicht mehr steuern wie ein Schiff hoch zur See, sondern so ein Superportler soll giftig ziehen, die Reifen aber auch einen guten Grip haben, während sich ein Muscle-Car entsprechend bullig anfässt und ihr schon ein bisschen Einübung braucht um so einen grossen amerikanischen Strassenkreuzer sanft um die Kurve gleiten zu lassen. 


Neu: Fahrzeuge lassen sich in Tuning-Werkstätten nicht mehr nur umlackieren, sondern auch mit stärkerem Motor und besseren Reifen ausstatten. Vielleicht auch mit gepanzertem Chassis wie in „Der Pate 2“? Das würde den Verfolgungsjagden einen interessanten Dreh geben. 


Gesellschaftskritik galore und kein heisser Kaffee


Wie wir so Gas geben, legt die Lady richtig los. Ihr Leben sei total im Eimer, die Fingernägel ja gar nicht perfekt manikürt, ihr Make-Up schon wieder verlaufen und eigentlich fühle sie sich total fett. Als Michael das nur mit einem Schulterzucken quittiert und schändlicherweise nicht mal weiss welchen grossen Hollywood-Star er da im Auto sitzen hat lassen, wird die Frau grantig, beschimpft ihn hier, jammert dort über ihr Leben und findet uns dann doch wieder ganz süss als wir endlich die Paparazzi abgehängt haben und die Hills hochfahren zu ihrer herrschaftlichen Villa. Dürfen wir noch auf einen Kaffee mit reinkommen? Nö, schade, Kuscheleinheiten gibt’s heute nicht. Rockstar wird in „GTA V“ wohl  auf Sex-Mini-Spiele verzichten, denn die zwangen Gründer Dan Houser zu „GTA IV“-Zeiten mehrmals vor dem obersten Gerichtshof der USA und sogar den Vereinten Nationen zu sprechen. Die sogenannte Hot-Coffee-Mod sorgte damals für einen handfesten Skandal, hat den Verkaufszahlen und der Popularität der Marke aber sicher nicht geschadet. 


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