Keine spielbare Polizei, deutlich mehr Story-Fokus
Gerade „Most Wanted“ vor zwei Jahren, aber auch andere Teile, haben euch quasi im Minutentakt Autos in die Garage geschaufelt. Ihr erinnert euch sicherlich noch daran, wie schnell der Lamborghini Aventador in der Polizei-Karriere freigeschaltet wurde. Das fällt jetzt raus, die Cops sieht Nilsson vor allem als atmosphärisches Element: „Sie spielen eine grosse Rolle, weil sie für Nervenkitzel sorgen. Aber auch nur, wenn ihr das möchtet. Wir werden die Möglichkeit anbieten die Präsenz und Aggressivität stufenweise zu variieren.“ Generell legt Ghost Games sehr viel mehr Wert auf die Geschichte, was wohl auch auf den Mega-Erfolg von „The Fast & Furious 7“ und des eigenen „Need for Speed“-Films zurückzuführen ist. EA hat nämlich bereits grünes Licht für den zweiten „Need for Speed“-Teil mit Aaron Paul gegeben, wird man hier eventuell kooperieren, quasi wie in „Quantum Break“?
„Ich kann noch nicht zu sehr ins Detail gehen, aber wir haben eine innovative Möglichkeit gefunden die Geschichte zu erzählen. Es ist uns wichtig, das sie sich glaubhaft anfühlt und das Spiel tragen kann. Wir reden hier über schnelle Autos und Racer, da passt kein „Fahrt und rettet die Welt“-Plot. Die Charaktere sind tief verwurzelt in der Auto-Kultur, deshalb fungieren die Cops auch eher als K.I-Gegner, nicht als spielbare Fraktion wie in anderen Teilen. Wir wollen uns auf eine Kampagne konzentrieren und die packend erzählen.“ Mit etwas Glück spielt ja auch Aaron Paul mit, der als Drugster und Drogen-Kumpan von Bryan Cranston alias Walter Heisenberg in „Breaking Bad“ zu grossem Ruhm kam. Wer übrigens den „Need for Speed“-Film nicht gesehen hat, sollte das auf Netflix, Amazon Prime o..Ä. nachholen, das ist nämlich ein handwerklich sehr kompetenter Actionstreifen, der stark von seinen real gedrehten Stunts lebt und mit Imogen Poots eine hübsche Blondine auffährt, die genau so gut Auto fahren kann wie Michelle Rodriguez.