Rage 2 - Test / Review

Geiler Shooter, langweilige Open World

Test Video Benjamin Braun getestet auf PC

Dezente Verar(s)chung

Die Freischaltung der durchaus abwechslungsreichen Storymissionen, die euch unter anderem auch in eine Reihe spektakulärer Bossfights verstricken, an grösseren Rennveranstaltungen teilnehmen oder in einer Kampfarena antreten lassen, ist teils an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. So müsst ihr durch Open-World-Missionen etwa euren Rufrang bei den drei Verbündeten jeweils auf Stufe 5 bringen. Das unterscheidet „Rage 2“ nicht wirklich von vielen anderen Open-World-Spielen. Was es allerdings unterscheidet, sind die Archen – jene Kryokammern, in denen die Hauptfigur aus Teil 1 seinerzeit den Einschlag eines Meteoriten auf der Erde überdauerte. In denen findet ihr in „Rage 2“ sogenannte Nanotrite-Injektoren, aber auch spezielle Ranger-Waffen, auf die wir später noch genauer eingehen.

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Ein paar der Archen werden automatisch auf der Karte für euch markiert, einige aber müsst ihr in der Spielwelt finden. Das klingt erst mal nicht tragisch. Da es aber eben nicht 100 verschiedene Waffen im Spiel gibt, nicht 30 Nanotrite-Fähigkeiten und die Spielwelt, wie bereits erwähnt, allenfalls sehr begrenzt verlockend ist, muss man diese Designentscheidung kritisch sehen. Den Erwerb der wichtigsten Fähigkeiten und wenigstens des Grossteils der insgesamt acht Waffen in die Storymissionen zu verlagern (automatisch erhaltet ihr lediglich die Pistole, das Sturmgewehr und die Ranger-Schrotflinte), wäre die bessere Entscheidung gewesen.

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