Razer Kraken - Hardware-Test

Gute Leistung bei hohem Tragekomfort

Hardware: Test Video Benjamin Braun

Hoher Tragekomfort

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Eines der wichtigsten Merkmale des Razer Kraken for Console ist sein hoher Tragekomfort. Lediglich rund 320 g wiegt das Headset, das überwiegend aus Kunststoff, aber teils auch aus Aluminium gefertigt ist. Mit seinen enorm weichen Ohrpolstern schmiegt es sich zudem überaus sanft an euren Kopf. Inwieweit sich die unsichtbaren Aussparungen in den Polstern für Brillenträger tatsächlich auf den Tragekomfort auswirken, können wir nur begrenzt einschätzen. Der Brille tragende Tester allerdings spürte auch nach mehrstündigen Spielsessions keinen unangenehmen Druckschmerz wie bei vielen anderen Headsets derselben Preisklasse. Dass das Headset nicht nur gefühlt locker-leicht auf dem Kopf sitzt, resultiert allerdings in einer leicht geringeren Stabilität. Solltet ihr nicht ständig zu wildesten Kopfbewegungen während des Spielens neigen, werdet ihr mit einem möglichen Verrutschen des Produktes jedoch keine Probleme haben.

Gut gekühlt durch die Schlacht

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Die von Kunstleder umschlossenen, theoretisch leicht austauschbaren Ohrpolster des Razer Kraken for Console sind aber nicht nur angenehm weich, sondern auch mit einem kühlenden Festgel gefüllt. Dadurch geratet ihr weniger schnell ins Schwitzen, da die Körperwärme bis zu einem gewissen Grad effektiv neutralisiert wird. Das erhöht einerseits den Tragekomfort bei längeren Sessions zusätzlich, allerdings macht sich andererseits nach einiger Zeit eine leichte Geruchsentwicklung des Gels bemerkbar. Konkret entsteht durch die aufgefangene Körperwärme eine latent wahrnehmbare Ausdünstung, die nach Kunststoffkleber riecht. Der Geruch ist nicht penetrant, könnte besonders empfindlichen Nasen jedoch negativ auffallen. Razer sollte hier bei der Produktion noch mal schauen, ob ein gleichwertiges Gel nicht ohne diese letztlich verschmerzbare Geruchsentwicklung auskommt.

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