Syndicate

Hand’s-On-Test: Syndicate

Vorschau Benjamin Kratsch

Stimme im Kopf

Der Download des Kopfchips vom Sicherheitsmann hat aber noch einen grossen Vorteil für uns: Wir können uns tarnen. Die Sicherheitssysteme scannen schliesslich unseren Chip, der jetzt die Signatur von Aspari trägt und uns Zugang zum Hochsicherheitstrakt gewährt, indem sich Chefingenieur Chang aufhalten soll. Doch natürlich bleiben die toten Securities nicht lange unbemerkt, der Alarm schrillt los und unsere Chip-Stimme sagt beiläufig: "Sie wurden entdeckt", während gut fünf Soldaten einer Eliteeinheit das Feuer eröffnen. Auch hier gilt wieder die Regel lieber andere arbeiten zu lassen. So hacken wir schnell mal eine der Selbstschussanlagen, deren MG-Feuer die völlig verdutzten Tangos auseinander nimmt. Und zwar wortwörtlich, denn "Syndicate" ist alles andere als ein Kindergeburtstag. Blut spritzt in Fontänen und vom Feind bleibt nicht viel übrig als ein paar Arme, Beine und blutüberströmte Torsi am Boden.

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Backfire und andere Spielzeuge

Immer mehr und mehr Wachsoldaten strömen heran, werden von gehackten MGs auseinander genommen oder auf vielfältige andere  Art ins Nirvana befördert. Unsere Siri ähm pardon Dart-6-Computerstimme erklärt beispielsweise wie "Backfire" funktioniert: Dafür visieren wir nicht einen Gegner an, sondern seine Waffe.  In der steckt natürlich auch ein Chip und wenn wir den knacken, wird eine Art Selbstzerstörungsautomatik ausgelöst – Boom zerreisst das Sturmgewehr seinen Inhaber und noch einen Kollegen. Besonders praktisch ist auch "mind control", womit wir uns Gegner gefügig machen. Ein Beispiel: Wir stehen  in einem Korridor und über uns gehen Scharfschützen in Stellung. Schwierige Situation und allein kaum zu lösen. Aber wenn wir einen der Soldaten hacken, können wir ihn quasi fernsteuern und per Stick Befehl zum Angriff geben. Er zückt seine Waffe und drückt zwei Mal ab – zwei Scharfschützen sind tot, danach bringt er sich selbst um weil unser IPA-Meter im roten Bereich blinkt.

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IPA – Intelligence Perception Adrenaline

Alle kybernetischen Aktionen benötigen "Intelligence Perception Adrenalin", kurz IPA. Das laden wir durch besonders effiziente Exekutionen auf, also beispielsweise indem wir einen hacken und damit drei Tangos töten. Das spielt sich alles sehr stark, weil so anders als in herkömmlichen modernen Shootern. Es geht viel weniger um Reaktion als um Multi-Tasking: Wir müssen ständig die Umgebung scannen, nach Waffen suchen die wir gegen den Feind einsetzen können weil der uns sonst brutal überrennt. "Syndicate" will ganz bewusst eine Herausforderung sein und die Kampagne ist das Trainingsgelände für den knallharten Koop-Modus, den Looki ebenfalls in London angespielt hat.

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