Uncharted: The Lost Legacy - Vorschau

Wer war noch mal Nathan Drake?

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Über Stock und Stein

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Unser Probespiel beginnt in Indien: Chloe und Nadine sitzen in einem Jeep und es gilt die Gegend zu erkunden. Laut Aussage der Entwickler handelt es sich bei dem frei befahrbaren Spielareal über das Grösste seiner Art in einem Uncharted-Spiel. Glauben wir gerne, denn in den gut 60 Minuten Spielzeit haben wir gerade mal einen kleinen Teil inspizieren können und mussten mit sanfter Gewalt zum Aufhören gezwungen werden. Auf Knopfdruck können wir uns eine Landkarte anzeigen lassen, auf der bislang nur ein Turm eingezeichnet ist. Damit wäre das erste Ziel eigentlich klar und wir machen uns über Felsen und Tümpel auf, die Markierung zu erreichen. Was direkt auffällt: Die Umgebung sieht einfach grandios aus. Starke Lichteffekte und grossartige Details, beispielsweise wird unser Geländewagen sichtbar von Schlamm bespritzt, wenn wir über Stock und Stein rasen. Gleiches gilt für Chloe, die erst blitzsauber antritt und im Lauf unseres Abenteuer immer mehr verschmutzt und mit Abschürfungen übersäht daherkommt. Die erste Prüfung ist noch simpel, als wir an einem Turm, inmitten von uralten Ruinen, ankommen. Klettern ist angesagt und so macht sich Chloe auf, die Spitze zu erreichen. Eigentlich ein Kinderspiel, wenn da nicht ein paar fiese Stellen wären, an denen wir unseren Greifhaken, der zur Standardausrüstung gehört, werfen und mit einem mehr oder weniger eleganten Schwung einen winzigen Sims erreichen sollen. Passt das Timing nicht, geht es abwärts. Das ist entweder ärgerlich, weil wir wieder von vorne beginnen müssen oder gar tödlich, wenn die Fallhöhe dann doch zu arg war. Einmal angekommen, öffnen wir einige Türen in der Turmspitze, geniessen den unglaublichen Anblick der Landschaft und bekommen einige neue Markierungen auf der Landkarte angezeigt. Drei weit verstreute Punkte sollen wir besuchen, um unserem Ziel näher zu kommen.

Freie Erkundung

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Welches Ziel wir zuerst ansteuern ist uns überlassen, wir können die vorgegeben Aufgaben in einer beliebigen Reihenfolge erledigen. Wir können aber einfach nur was herumfahren und schauen, was es so alles zu sehen gibt. Das machen wir auch und stossen dabei schnell auf einen Stützpunkt von Asavs Schergen. Davon gibt es einige und wir können diese vorerst geflissentlich ignorieren oder unseren Killerinstinkt walten lassen. Uns ist jetzt nach Gewalt und wir infiltrieren im Stealth-Modus die Basis. Obschon Chloe mit Pistole, Gewehr und auch mal mit einem Raketenwerfer ganz gut für den Kampf gerüstet ist, genügen doch schon einige Treffer der ärgerlich gut zielenden Feinde dafür, dass der Bildschirm sich erst rot und dann schwarz färbt. Ein sicheres Zeichen, dass es mit der Gesundheit rapide bergab geht und wir uns schleunigst zurückziehen sollten. Also wird zuerst geschlichen, Gegner in Ruhe markiert und mit einem gezielten Nahangriff ausser Gefecht gesetzt. Geht es in den offenen Kampf, kommt uns Nadine zur Hilfe, die sich ansonsten aus dem Abenteuer weitgehend heraushält und keine grosse Eigeninitiative zeigt. Zumindest in der Zeit, in der wir spielen konnten. Ob sich Mrs. Ross noch als nützlicher erweisen wird, ausser als Beifahrerin und Ballerhilfe, muss sich dann im Test zeigen. Auf jeden Fall sind die Actioneinlagen in bester Uncharted-Manier und gerade im offenen Feuergefecht geht es wieder ordentlich hektisch zur Sache. Hilfreich ist es, Vorratskisten der Gegner zu plündern, in denen sich Waffen, Munition und auch schon mal das ein oder andere Sammlerstück, wie ein Artefakt, befindet. Dazu gibt es jetzt ein neues Minispiel, bei dem Chloe das Schloss knacken muss, in dem mit Fingerspitzengefühl und dem genauen Achten auf Vibrationen ein Dietrich zum Einsatz kommt.

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