Yoshi's Crafted World - Test / Review

Kreative Vielfalt im Papierland

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Versteckt und „herausfordernd“

Um die Grinseblumen aufzulesen, müsst ihr sie in den Levels allerdings erst mal finden. In „Yoshi's Crafted World“ verfügt euer süsser Dino zunächst über einen serientypischen Variantenreichtum an Aktionen. Ihr bewegt euch stets in der Seitenperspektive durch die Levels, geht immer wieder über bestimmte Pfade auch „tiefer“ in die Umgebungen hinein. Neben Laufen könnt ihr auch ab und zu und niedrigeren Hindernissen durchkriechen und natürlich auch springen sowie durch Strampeln Sprünge unter nur geringem Höhenverlust verlängern. Beides ist für das Erreichen höherer Plattformen oder die Überbrückung grössere Kluften notwendig. Yoshi kann zudem die meisten Gegner in den Levels mit seiner Zunge einfangen und so in ein eiförmige Wurfgeschosse ummünzen – Eiernachschub gibt es alternativ auch an bestimmten Blöcken, die ihr in Mario-Manier von unten durch Sprünge malträtiert.

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Mit den Eier neutralisiert ihr Gegner, zerstört bestimmte Umgebungsobjekte oder auch Fragezeichenwolken. Mit Letzteren lasst ihr etwa zusätzliche Münzen erscheinen, manchmal aber auch versteckte Grinseblumen. Die Fragezeichenwolken erscheinen zudem teils nur, wenn ihr bestimmte der meist auch komplett umgehbaren Widersachern ausschaltet oder nahe genug an den zuvor nicht sichtbaren Wolken dran seid. Andere, mit einer Zeituhr versehene Wolken, schalten bei einem platzierten Eierwurf wiederum kleine, zeitbegrenzte Challenges frei. Dabei müsst ihr innerhalb einer begrenzten Zeitspanne etwa spezielle blaue Münzen einsammeln, mehrere Maulwürfe per Eierwurf ausschalten oder in einem Meer an scheinbaren Grinsenblumen die finden und treffen, die als einzige ein fröhlich Gesicht aufsetzt. Die sind meist nicht allzu schwierig. Möglich aber ist, dass euer zu diesem Zeitpunkt bestehender und allgemein begrenzter Eiervorrat eine erfolgreiche Absolvierung der Challenge unmöglich macht.

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Um jedenfalls die Maximalausbeute an Grinseblumen zu erhalten, ist auch ein wenig Exploring, Ausprobieren oder manchmal vielleicht auch ein wenig Glück und Auswendiglernen notwendig. Das gilt insbesondere für die Levels, in denen ihr das Scrolling nicht selbst bestimmt, sondern es automatisch in einer (nicht allzu hohen) Geschwindigkeit erfolgt.

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