Bloodborne

Schneller, offener, kreativer - mehr als Dark Souls 3

Vorschau Benjamin Kratsch

Zufallsgenerierte Verliese für Freund und Feind

Bloodbornes kreativer Kopf, Hidetaka Miyazaki, verriet während eines Live-Gameplays, auf welche kreativen Einfälle sich Fans freuen dürfen. Allen voran zufallsgenerierte Dungeons. Diese werden aber nicht einfach wild zusammengewürfelt, sondern From Software hat seine neue Engine so geschrieben, dass sie ähnlich wie in Sonys anderem Prozedural-Anwärter "No Man's Sky" Licht dynamisch auf Basis der Geometrie berechnet. Wird also eine Höhle anders geformt, ändert sich damit auch die Lichteinstrahlung und der Fall der Schatten. Das sieht schon ziemlich gut aus, vor allem die düsteren Verliesse mit ihren schmutzigen Abwässern erzeugen Stimmung. Diese Dungeons basieren auf einem speziellen Gameplay-System, für das ihr einen Kelch austrinken und ein noch zu definierendes Ritual abhalten müsst. Diese Items müsst ihr euch natürlich erst in Zwischenboss- und Boss-Kämpfen verdienen, umsonst gibt's nur den Tod in den Titeln von From Software.

Die Verliese selbst bestehen aus drei bis vier Ebenen. Räume, Gegner und Fallen werden in ihrer Zusammensetzung einmalige zufallsgeneriert - ob einer der Faktoren beeinflusst werden kann, darüber schwieg Miyazaki, liess aber durchblicken, dass die Bossgegner bei jedem Durchgang neu bestimmt werden. Der gigantische Wachhund in Flammen, den From Software im Gameplay-Video zeigten und der sich auch wackeren GAMES.CH-Reisenden in den Weg stellte, ist also nur eine von vielen, prozedural erstellten Kreaturen. Cool: PlayStation-Buddies dürfen auf den zufallsgenerierten Dungeon zugreifen und unter Beweis stellen, ob sie sich ähnlich flink und elegant durchschnetzeln können wie ihr. Umgekehrt könnt auch ihr andere Dungeons erkunden, entweder solo oder kooperativ mit einem anderen Spieler.

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