Der Games-Check:
Richtig gut für "Borderlands 2". Nur nicht auf der Vita
Wer Bock auf Shooter "on the run" hat, der kommt auf der Vita eigentlich nicht an meinem All-Time-"habe gerade 30 Minuten nichts zu tun, lasst uns ein bisschen aufdrehen"-Shooter "Borderlands" vorbei. Das Adaro lässt sich ruck zuck mit der Vita verbinden und ist dank seiner kompakten Bauweise und der Möglichkeit die Flügel einzuklappen perfekt zum Transport geeignet. Ausserdem ist es wie bereits erwähnt herrlich leicht, ergo wunderbar für den schnellen Schuss zwischendurch im Park. Und ja, das macht Spass, "Borderlands 2" entpuppt sich aber leider als enttäuschende Testumgebung. Offensichtlich um Speicher zu sparen wurde der Sound komprimiert, die Schüsse gellen nicht so richtig und die Explosionen haben wenig Druck. Als ich das gleiche "Borderlands " mit dem gleichen Kopfhörer auf einem Laptop spiele, ist die Erfahrung signifikant besser. Am Razer Adaro liegt es also nicht, sondern am schlampigen Port. Dafür ist Gearbox ja mittlerweile berühmt und sie scheinen auch "Borderlands 2" wieder mit wenig Liebe hingemurkst zu haben. Insofern nur noch eine kurze Warnung: bitte nicht kaufen! Die Steuerung ist eine Qual, ein IGN-Kollege beschreibt es so schön mit "es spielt sich als würde man uns Unterwasser Hanteln an die Füsse ketten". Auch die Framerate gehört zum Schlechtesten, was ich ja auf der Vita erlebt habe. Wo "Killzone: Mercenary" & Co. einen komplett flüssigen Bildaufbau gewährleisten, ist "Borderlands " froh, wenn es gerade so auf 25 Bildern läuft.
Da "Borderlands 2 Vita" als Testobjekt ausscheidet, kommt die "God of War Collection" an die Reihe. Der Soundtrack hier ist fantastisch, durch die ganze Reihe gedacht. Wenn wir uns in den tosenden Wellen der Aegeis befinden, transportiert das auch die Musik. Das ist gut für einen Kopfhörertest, weil ich so schön die Höhen, Mitten und Tiefen anhören und bewerten kann. Im Kampf schwingt der Adrenalinpegel immer mit und die Spiele finden ihr Crescendo zu Beginn des Bosskampfes. Die werden nicht selten mit Trommeln begleitet, hier kann der Bass zeigen was er kann. Und ob boy - dafür das der Resonanzkörper so winzig ist, kommt da richtig guter Bass raus. Das hat Razer einfach drauf.