L.A. Noire

Hier Streifenpolizist Cole Phelbs, ich übernehme!

Test Guest getestet auf PlayStation 3

Kreuzverhöre und Anschuldigungen

Entscheidende Erkenntnisse zu den Fällen findet man vorrangig mit Hilfe der Vernehmung von Zeugen, Passanten, Angehörigen und Verdächtigen. In solchen Gesprächen glänzt L.A. Noire so richtig. Antworten von den jeweiligen «Gesprächspartnern» müssen nach Sortierung «Wahrheit», «Anzweifeln» (da steckt noch mehr dahinter) oder «Lüge» beurteilt werden. Wählt man Lüge, so muss dem Gegenüber der Vernehmung ein Indiz oder Beweis aus der gesammelten Liste im Notizbuch entgegengehalten werden.

Während dem Gespräche verraten die Verdächtigen oft durch ihre Mimik, was hinter ihren Aussagen steckt. Ob Lüge oder Zweifelhafte Aussage ist manchmal richtig schwer zu sagen. Genaues Kombinieren ist also gefragt.

Das Beeindruckenste an diesen Spielsituationen sind die Gesichter der Figuren. Die Glaubwürdigkeit und das Leben, das in diesen Figuren steckt, ist schlichtweg atemberaubend und streckenweise sogar etwas gespenstisch. Die Animation der Körper kann nicht immer mit den Gesichtern mithalten, aber alles in allem sind die Personen in L.A. Noire sicherlich die «echtesten» bis dato. Kein Wunder bei der Beteiligung von der halben Staff von «Mad Men» und anderen bekannten TV-Shows.

Screenshot

Die Mechanismen der Verhöre und die Scripts sind gut gelungen, verlangen aber je nach Fall auch etwas Geduld und Überwindung. Es kann sein, dass man jemanden einbuchten muss, von dem man schon lange weiss, dass er / sie es nicht war. Aber das gehört wohl auch zu den regulären Praktikten der Polizeiarbeit, zumindest zur damaligen Zeit.

Weiss man nicht weiter, einfach mal den Buddy fragen. Der jeweilige Partner, je nach Dezernat ein anderer, hilft euch auch an Tatorten, damit ihr keine Hinweise überseht. Rufen sie nach euch, geht hin und schaut mal nach. Auch bei kompleren Fällen können die Begleiter zu Rate gezogen werden, es kann auf jeden Fall nicht schaden ab und zu mit dem Partern zu sprechen.

Weiss man überhaupt nicht mehr weiter, kann man auch sogenannte Intuitionspunkte einsetzen, die man im Verlauf des Spiels durch erfoglreiches Abschliessen von Kriminalfällen erhält. Es sei an dieser Stelle empfholen, die Punkte für spätere Mysterien zu sparen, die ersten Fälle lassen sich gut ohne Hilfe lösen. Die späteren Vorkommnisse verlangen einiges mehr an Denkarbeit, und da ist man schon ab und zu froh, noch einen «Hilfsbonus» übrig zu haben.

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