Kojima spricht auch über Snake, sein Alter und warum "Metal Gear Solid: Ground Zeroes" eine sehr persönliche Geschichte werden soll:
"Snake war immer ein Teil von mir. Er ist mit mir gealtert, es finden sich viele seiner Wesenszüge in mir. Das ist der Grund warum ich nie einen Snake mahen würde, der wesentlich jünger ist als ich. Ich gehe auf die 50 zu und ich denke Familie, die Liebe zu seinen Kindern und seiner Frau sollten eine Rolle spielen. Aber genau kann ich es noch nicht sagen, wir sind noch in einer sehr frühen Produktionsphase“.
Kurz bevor Kojima von Bodyguards von der Bühne geleitet wird, antwortet er noch auf zwei Fragen aus der Zuschauermenge. Ein Brite möchte wissen inwiefern wir das Basenbau-Element aus dem PSP-Ableger "Peace Walker" in "Metal Gear Solid: Ground Zeroes" wiedersehen werden?
"Ich bin ein grosser Fan von Basenbau, ich denke das werden wir in "Ground Zeroes“ weiterführen. Ich sehe es allerdings eher als optionales Element, wer darauf keine Lust hat kann auch verzichten. Allerdings sind die Helikopter unterschiedlich schnell, so ein bisschen Tuning kann ja nicht schaden. Und selbstverständlich haben wir sehr viel grössere Areale als das gezeigte hier, arbeiten mit einem 24 Stunden Tag- und Nachtwechsel was Helikoptereinsätze mal effektiv mal weniger macht und wir bieten euch wie gesagt eine Hauptbasis an. Die wird eventuell auch per Smartphone steuerbar sein, also die Forschung, das Upgraden. Das ist etwas womit wir gerade experimentieren.
"Metal Gear Solid: Ground Zeroes" wird sich definitiv anders anfühlen als der vierte Teil, wir wollen euch letztlich jede Menge Möglichkeiten geben. Ob ihr sie nutzt, ob ihr einen gepanzerten Transporter kappert und wild ballernd in eine Basis prescht oder wartet bis die Nacht anbricht und dann reinschleicht ist euch überlassen. Ich bin ein grosser Fan des Stealth-Genres. Wer sich nicht erwischen lässt, wird also definitiv mit mehr Punkten und der ein oder anderen Überraschung belohnt“.