Hier und da werden auch kleine Rätsel eingebaut, etwa wenn wir Charaktere kombinieren müssen. So schnappt sich Iron Man den Hulk und bringt ihn auf eine Plattform, wo er einen Mechanismus umprogrammieren muss. Wobei, Moment – den Hulk in seiner Giganto-Form schafft der Iron-Suit gar nicht, ergo müssen wir das grüne Monster erst wieder in Menschenform verwandeln. Doch halt, um die Mechanik zu reparieren brauchen wir verschiedene Teile auf der Plattform, die wiederum nur der Hulk tragen kann. Es wird also wohl keine Kopfnüsse geben, aber ein bissl Hirn einschalten dürfte drin sein.
Antike Götter und Hightech-Agenten
„Wir wollten nicht einfach nur verschiedene Level für verschiedene Marvel-Welten bauen. Das wäre langweilig gewesen. Stattdessen treffen die Avengers auf die X-Men, Deadpool treibt seine Spässe und Spider-Man schwingt durch New York City“ - Phil Ring, Producer
Dieser bunte Mix aus Marvel-Charakteren sei eine grosse Herausforderung, wie uns Produzent Phil Ring im Interview erklärt. Denn jedes Lego-Spiel bringt auch einen sogenannten Freeplay-Modus mit, bei dem man quasi jede Stage mit einem beliebigen Charakter durchspielen kann. „Unsere Designer mussten ergo jedes Level so gestalten, das es auch für Riesen wie den Hulk funktioniert. Der passt ja nicht gerade durch eine Standardtür“ – Ring grinst. Ansonsten schauen sich die Macher viel von den Filmen ab, haben sich allerdings auch von den Comics inspirieren lassen. „Black Widow beispielsweise scheint recht schwach im Vergleich zu all` diesen Göttern und Superhelden, aber sie arbeitet für S.H.I.E.L.D“. Es wird ergo Level geben, wohl mal die Power eines Thor gebraucht wird, der vor allem satt austeilen kann, er allerdings im Team mit Natalia Romanova alias Black Widow arbeiten muss, „weil Thor keine Ahnung von Computersystemen hat und wie man Sicherheitsbarrieren umgeht“, erklärt Ring. „Er kommt schliesslich aus einer anderen Zeit und einem völlig unterschiedlichen Universum“.