The Order 1886: Interview mit Ru Weerasuriya

Unvollkommenheit ist doch nur menschlich!

Interview Ulrich Wimmeroth

GAMES.CH: Und wie viel Realität steckt in der Alternative?

Ru: Eine Menge. Im Spiel tauchen historisch akkurate Ereignisse und Personen auf. Wir haben diese lediglich im Kontext des Ordens eingesetzt. So trifft der Spieler auf Nikola Tesla, der als genialer Erfinder für die, für diese Zeitepoche, unglaublichen technischen Ausrüstungsgegenstände verantwortlich ist. Wer sonst hätte wohl eine Strahlenkanone oder eine modernen Kommunikationssystem erfinden können. Der Spieler wird auch mit Personen wie Jack the Ripper oder Benjamin Franklin in Berührung kommen. Man kann vieles über die Welt erfahren, man muss aber danach suchen. Man kann sich die Zeit nehmen und die Schauplätze absuchen. Als Belohnung findet man Tonbandaufnahmen, Schriftstücke, Fotografien und Zeitungsartikel, die auf historische Ereignisse hinweisen und die Entwicklung der Welt von 1886 genauer beleuchten. Das ist nicht notwenig, um das Spiel zu meistern, aber ich denke wir liefern spannende Details. Und ein bekanntes Sony-Maskottchen hat auch den Weg nach London gefunden.

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GAMES.CH: Wir haben Bilder gesehen, auf denen du mit einem Vergrösserungsglas die Strassen von London abläufst. Sollte auch noch Sherlock Holmes mit in das Spiel?

Ru: (lacht) Nein, das gehörte zu unserer ausgiebigen Recherche. Um dem Spiel genau die richtige Atmosphäre und das Aussehen von London des Jahres 1886 zu geben, haben wir auf jedes Detail geachtet und eine Menge an Fotos gemacht. Die Strassenbeläge sind original, die Möbelstücke, selbst die Fensterscheiben weisen alle ein Muster auf. Es gibt keine glatten Flächen, wir haben die Texturen anhand der Architektur des Zeitalters entworfen. Der Spieler soll sich trotz modern wirkender Waffen und Ausrüstungsgegenstände wie im 19. Jahrhundert fühlen,

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