World of Warcraft Add-on: Warlords of Draenor

Einen Tag gespielt: Natur gegen Erden-Weltbosse & die Eiserne Horde

Vorschau Benjamin Kratsch

Massig Beute statt Massenschlachten


Zwar soll „Warlords of Draenor“ insgesamt einen cineastischeren Touch erhalten und während der Präsentation in Versailles konnten wir auch Kanonen erspähen, die einer der namensgebenden Warlords - Garrosh Höllschrei, Veteranen wissen wer gemeint ist  - durch ein Dimensions-Zeit-Tor eingeschleust hat um mit seiner eisernen Horde Draenor zu überrennen. Unser Job wird es sein ihn aufzuhalten, dazu bedient sich Blizzard aber bekannter PvE-Mechaniken. Die Garnisonen spucken also keine echten Soldaten oder gar Armeen aus, viel mehr bieten sie die genannten Boni für unseren Helden. Die wirken allerdings auch auf unser Gefolge, das wir wiederum in unserer Garnison rekrutieren können.

Durch Tore schicken wir die Soldaten auf Beutezug, wobei ihre Erfahrung davon abhängig ist wie viel Beute sie mitbringen und ob sie eventuell gefangen genommen werden. Das ist ein ganz interessanter Aspekt von „Warlords of Draenor“: „Wird ein Anhänger, also ein Soldat eures Gefolges gefangen genommen, könnt ihr losziehen und ihn befreien“, erklärt Blizzards Lead Designer Boss Encounter. Unser Gefolge besteht letztlich aus Anhängern, die jeweils eine eigene Charakterstufe, eine Gegenstandsstufe und Eigenschaften haben, die ihre Leistung beeinflussen. Im Grunde wie Spezialeinheiten in Strategiespielen. Spannend allerdings: Es gibt neben den 0815-Soldaten, auch noch ungewöhnliche, seltene und epische Anhänger. Generell gilt dabei: Je höher ihre Seltenheitsstufe ist, aus desto mehr Eigenschaften können wir wählen. Und wie können wir die Chance auf seltene Anhänger steigern? „Das ist natürlich schon mit Glück verbunden, so wie generell die Chance auf seltene Items. Aber ihr könnt eurer Gasthaus aufwerten, damit es mehr Anhänger anlockt“. Wer hingegen auf ein gut gepflegtes Gold-Konto zurückgreifen kann, der kann sich auch Söldner anheuern. Es wird sich zeigen inwiefern Blizzard hier die Balance wahren kann, denn so cool und spannend sich die Garnisonen auch anhören, sie dürften sich als Paradies für Goldfarmer entpuppen. 


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