Battlefield 3

Back to Karkand - Tagebuch von der Front, Eintrag 43.

Test Guest getestet auf PC

Die Maps

Maps, Maps, Maps, it’s all about Maps. Zumindest bei den Shootern. Denn mit ihnen steht und fällt der Spielspass. In unserem Multiplayer-Review zu "Battlefield 3" nannten wir das Spiel den König des Online-Multiplayer. Und dabei haben wir wahrlich nicht übertrieben. Um diesen Status zu halten und die Position noch weiter auszubauen legt EA für Battlefield 3die neuen Maps “Strike at Karkand“, “Wake Island“, “Gulf of Oman“ und “Sharqi Peninsula“ nach. Alle Maps bis auf “Sharqi Peninsula“ haben wir angespielt und dabei wieder wunderbare Momente erlebt. Wie zum Beispiel jener auf der Karte “Wake Island“, als vor dem Spielstart auf einmal eine F 35 zur Auswahl stand. Wow, da konnte ich nicht wiederstehen. Schnell ins Cockpit geklickt und dann total überrascht auf die Instrumente geblickt. Ultramodern sieht das hier in dieser Kiste aus. Ist ja auch kein Wunder. Denn die F35 ist der neue Vorzeige-Jet der USA. In der Lage, senkrecht zu starten, zu schweben und ausgestattet mit Tarneigenschaften.

Wow.

Und wie es sich gehört, ist das Cockpit wunderbar digital. Über die digitalisierten Instrumente schweifte mein Blick nach vorne. Keine Startbahn in Sicht, da kam mir in den Sinn, dass sich dieses Baby ja senkrecht starten lässt. Also nichts wie ab in die Luft. Während sich mein Stahlvogel in die Höhe liftet, erblicke ich reichlich Flugbewegung am Firmament. Andere F35, Kampfhubschrauber und russische SU Kampfflugzeuge.

Wow.

Das kann ja interessant werden. Den Nachbrenner angeworfen, brause ich über die erste von drei, durch eine Strasse miteinander verbundene Inseln. Geradewegs auf den ersten Kampfhubschrauber los. Ich eröffne das Feuer. Zu meinem Erstaunen verfehle ich den Heli, mache aber beim Vorbeiflitzen eine wunderbare Rolle, so schön, dass dies einfach Stilnoten geben muss. Den Angriff daraufhin abgebrochen fliege ich hinaus aufs Meer um zu wenden. Danach fliege ich die erste Insel an. Gehe in den Tiefflug über und sehe mein Team da unten kämpfen. I’am your guardian angel durchfährt es mich und ich beginne damit, Bodenziele systematisch anzugreifen. Die Geschosse schlagen in der Erde ein und wirbeln Staub auf. Ein oranges Ziel nach dem anderen erlischt. Bingo, der Weg ist frei für unsere Stosstruppen. Holt die gegnerische Fahne runter Freunde, hisst unsere, dieses Territorium gehört nun uns.

Wow.

Was für eine Sequenz. Von diesen gibt es auf der Map “Wake Island“ eine ganze Menge, da es hier so viel Flugbewegung gibt wie auf keiner anderen Map. Dies führt unweigerlich dazu, dass man in einige Dog-Fights verwickelt wird und mit einiger Übung, gewinnt man auch den einen oder anderen. Dies macht richtig Laune. Aber keine Sorge bei vorhandener Flugangst. Es stehen reichlich Buggies rum. Also ab hinters Steuer, die gegnerischen Linien durchbrechen, dabei noch den einen oder anderen gegnerischen Soldaten ausschalten, den Buggy nahe der Feindflagge abstellen, aussteigen, Feinde neutralisieren und eigene Fahne hissen. Oh ja, die Rambotaktik kann durchaus Erfolg versprechen. Und wenn nicht, hey, der Wille zählt. Wake Island wurde dann auch schnell zu der persönlichen Lieblingsmap, da sie sehr schön animiert ist. Die Einstiegspunkte sind zudem sehr schlau gewählt. Wie bei jeder Karte übrigens, startet man mit Fahrzeugen ein wenig ausserhalb. Ohne Fahrzeuge ist es möglich, den Respawn in Mitten des Geschehens zu wählen. Wahrlich fantastisch ist die Balance der Karte. Sie ist gross aber nicht zu gross. Sie bietet gute Möglichkeiten um Deckung aufzusuchen und erlaubt dadurch sogar ein taktisches Vorgehen.

Screenshot

Auf der Map Gulf of Oman geht es heiss her. Und dies nicht nur auf die Kampfszenen bezogen. Bewegt man sich auf dieser Karte, fühlt man förmlich die sengende Hitze und die staubtrockene Luft. Hier gibt es alles: Weite offene Schlachtfelder, Häuserkamp in den Hochhausschluchten beim Stadtkern und Einsatzmöglichkeiten für Panzer. Diese machen dann auch besonders grossen Spass. Man rollt zum Beispiel mit einem Abrahms-Panzer von ausserhalb der Stadt auf den Stadtkern zu. Überrollt Mauern und feuert grosse Geschosse ab, welche riesige Löcher in die Fassaden reissen und dadurch den einen oder anderen Gegner ausschalten. Gulf of Oman ist eine sehr grosse Karte mit vielen sehr gut gewählten Einstiegspunkten. Auch hier gilt, wer ein Fahrzeug benutzt startet ausserhalb und muss sich zuerst mal den Weg in die Stadt schlagen.

Die Freunde des Häuserkampfes sind auf der Map “Strike at Karkand“ richtig. Die Kämpfe finden hier ausschliesslich in der fiktiven Stadt Karkand statt. Die Häuserschluchten und teilweise auch das Innere der Gebäude bilden dabei das Schlachtfeld. Flugbewegungen gibt es hier keine, da als Fahrzeuge ausschliesslich gepanzerte Landfahrzeuge zur Verfügung stehen. Diese Map ist wohl der Grafikstar unter den neuen Maps. Wunderschön detailreich animiert. Hier bleibt man gerne mal stehen und blickt einfach auf die beschädigte Stadt und den aus den Gebäuden aufsteigenden Rauch.

Für alle Maps gilt, dass man sich sehr schnell darauf zu Recht findet und die Karten leicht in seinem Kopf ablegt. Die Balance zwischen den Klassen ist extrem gut gelungen. Für jede Gruppe der vier Klassen gibt es spezielle geographische Punkte wo nur diese Klasse brillieren kann. Für den Scharfschützen gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, auf ein Hochhaus zu klettern und von dort oben seine Truppen zu Beschützen und aus grosser Entfernung feindliche Kräfte auszuschalten. Die Kartengrösse ist jeweils sehr gut gelungen und die Respawn-Punkte sorgen dafür, dass man immer da ist, wo etwas passiert.

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