Dead or Alive 6 - Vorschau / Preview

Tosendes Handkanten-Gewitter mit vielen Detailverbesserungen

Vorschau Video Sönke Siemens

Fazit

„Dead or Alive 6“ erfindet das Genre sicherlich nicht neu, entpuppt sich gleichwohl als konsequente Weiterentwicklung der Serie und tut viel dafür, sowohl Neueinsteiger als auch Veteranen zu begeistern. Das Kampfsystem wirkt noch einen Tick ausgefeilter, der Trainingsmodus kommt noch einen Schritt strukturierter daher und der Umfang scheint dank vielschichtiger Story, brandneuem Quest-Modus und tonnenweise Freispiel-Extras (darunter 77 Enzyklopädie-Einträge und Dutzende neue Kostüme) über jeden Zweifel erhaben zu sein.

Screenshot

Daumen hoch zudem für die bereits angekündigten Neuzugänge Nico und Diego sowie die im Vergleich zu „Dead or Alive 5: Last Round“ nochmals aufgepeppte Optik. Outfits nehmen jetzt im Matchverlauf sichtbaren Schaden, Gesichtsanimationen erscheinen noch filigraner ausgearbeitet und wenn der Kraken im Piratenschiff-Level mit seinen XXL-Tentakeln mal wieder Chaos stiftet, wandert der Daumen eigentlich fast schon automatisch auf die Screenshot-Taste. Dass Team Ninja in Sachen Sex-Appeal und Brusthüpf-Physik nicht mehr ganz so dick aufträgt wie früher, dürfte zwar den ein oder anderen Langzeit-Fan stören, in Summe betrachtet erscheint die Entscheidung jedoch nachvollziehbar. Nicht zuletzt, weil sich die Serie so für ganz neue Zielgruppen öffnet und gleichzeitig ihre Chancen erhöht, im heissumkämpften E-Sport-Sektor weiteren Boden gut zu machen.

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