Deponia Doomsday - Test

Die spinnen doch, die Daedalicer - und Poki ist ein Lügentroll

Test Video larissa.baiter@games.ch getestet auf PC

Altbekannte Gesichter und neue Charaktere

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Mit sehr viel Vorfreude durften wir nun den vierten Teil von „Deponia“ übers Wochenende anspielen und so viel sei gesagt: Lachmuskeln und Hirnzellen werden ordentlich strapaziert. Das Spiel beginnt in Rufus Traumwelt, in der der Schrottplanet Deponia von Fewlocks überrannt wurde und Rufus scheinbar der einzige menschliche Überlebende ist. Er möchte den Planeten sprengen, da erwacht er und findet sich auf dem gewohnten Deponia wieder. Hier treffen wir auf altbekannte Gesichter wie Lotti und Toni. Später werden wir natürlich auch noch auf Goal treffen. Es gibt jedoch auch neue Gesichter, wie das von Mc Chronical, der mit seiner Zeitmaschine ganz schön viel durcheinanderbringt. Okay, fairerweise muss gesagt werden, dass Rufus alles durcheinander bringt, aber er benutzt dazu die Zeitmaschine von Mc Chronical, beziehungsweise die des rosa Elefanten. Aber wir wollen ja nicht zu viel spoilern. Nur so viel sei noch verraten: Auch die allseits beliebten Schnabeltiere haben es ins Spiel geschafft.

Graue Hirnzellen aktiviert

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Nach alter Point-and-Click-Manier spielt man sich durch die verschiedenen Ebenen. Und hier gehört ein Lob an die Entwickler ausgesprochen, denn so viel Vielfalt in den verschiedenen Hintergründen und Schauplätzen gab es bisher in keinem der „Deponia“-Spielen. Trotzdem sind diese Schauplätze so detailreich und liebevoll gestaltet, wie von Daedalic gewohnt. Es gibt wirklich viele Anspielungen im Hintergrund und auch witzige Dialoge, die man mit den Nebencharakteren führen kann.

Die Zwischensequenzen sind ausnahmslos unterhaltsam und erlauben den Hirnzellen eine kurze Pause, ganz anders ergeht es den Lachmuskeln, die werden sowohl während des aktiven Spielens als auch bei den Zwischensequenzen sehr gut trainiert. Zudem haben sich die Zwischensequenzen merklich verlängert und falls man sie nach dem Spielen nochmal anschauen möchte, hat man diese Möglichkeit nach der Freischaltung im Menü. Der schwarze Humor zieht sich durchs ganze Spiel und die ganzen Anspielungen auf nerdige Themen oder die liebgemeinten Warnhinweise machen das Spiel so einzigartig. Nicht umsonst wurde die „Deponia“-Reihe schon mehrfach ausgezeichnet und gelobt.

Die Rätsel sowie die kleinen Minigames zwischendrin stellen einige Knackpunkte dar. Man muss oftmals ausserhalb der Norm denken, um auf die richtigen Aktionen zu kommen. Jedoch hilft es ungemein, mit den NPCs zu sprechen, nicht nur weil es lustige Gesprächsoptionen ergibt, sondern weil die meisten auch irgendeinen Hinweis auf das Kommende geben.

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