Deponia Doomsday - Test

Die spinnen doch, die Daedalicer - und Poki ist ein Lügentroll

Test Video larissa.baiter@games.ch getestet auf PC

Goodbye Deponia, Welcome Elysium

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Aufregend wird das Spiel ab dem Zeitpunkt, an dem Rufus es wirklich schafft, nach Elysium zu reisen. Leider findet er Elysium vollkommen zerstört auf und merkt dank Mc Chronicals Hilfe, dass er in der falschen Zeit gelandet ist. Um die Zerstörung zu verhindern, versucht er in eine andere Zeitachse zu springen und erschafft aus Versehen auf dem alten Elysium die schrecklichen Fewlocks. Natürlich versucht er auch, das wieder rückgängig zu machen und verstrickt sich dabei in immer verwirrendere Zeitachsen von Vergangenheit und Zukunft und muss aufpassen, dass er nicht aus Versehen die Geburt seines neugewonnen Freundes Mc Chronical verhindert. Das Ganze wird gewürzt aus Rufus Erinnerungen und seinen Zukunftsträumen (als wär die ganze Geschichte nicht schon verwirrend genug). Deswegen wird das Spiel ein Erfolg gewesen worden sein warden!

Poki singt

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Der Spielesound passt zum Spiel, ist locker und untermalt die verschiedenen Zeitachsen ganz gut. Extra schön ist es natürlich, wenn man weiss, dass Poki – als wär er nicht schon kreativ genug – den Introsong selbst gesungen und aufgenommen hat. Einzig die Anfangsmusik, nachdem man aus dem Traum erwacht, geht einem irgendwann etwas auf den Nerv. Doch da versteht man sich immerhin mit den NPCs, welche die Ingame-Band, die für den Sound verantwortlich ist, auch langsam nervtötend findet. Könnte auch einfach daran gelegen haben, dass man am Anfang etwas länger braucht, bis man sich wieder in diese spezielle Point-and-Click-Denkweise hineinversetzt hat. Man braucht am Anfang so etwas länger für gewisse Aufgaben.

Neben der Hintergrundmusik fallen jedoch vor allem die Sprecher der einzelnen Figuren auf, die ausnahmslos bei jedem der Charaktere wie die Faust aufs Auge passen. Da die Originalstimmen auf Deutsch aufgenommen wurden, ist vor allem die deutsche Synchronisation perfekt gelungen. Die englische Variante hinkt noch ein wenig, hier gibt es manchmal kleine Interferenzen zwischen dem Gesprochenem und der Charakteranimation. Ansonsten gibt es nicht viel zu meckern, die betrunkenen NPCs lallen, der Junge, der sich zum Rattenmann entwickelt hat, hat in seiner Mannesform eine tiefe, brummende Stimme und wer Lotti aus den vorherigen Teilen kennt, der wird schon in den ersten paar Spielminuten einen Lachflash erleben. Das Ganze passt wunderbar zum Comicdesign des Spiels und Rufus hält sich auch nicht zurück, gewisse Aktionen mit den bezeichnenden Comiclauten zu untermalen. Allgemein ist Rufus Stimme ein Segen für das Spiel, Monty Arnold schafft es einfach, der Figur Leben einzuhauchen und haut lockere Sprüche und witzige Pointen am Laufband heraus.

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