The Elder Scrolls V: Skyrim

Sykrim im Mega-Test: Der Herr der Drachen

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

Eine Frage der Rasse

Die letzten Sekunden des Helden scheinen angebrochen. Mit gefesselten Händen sitzt er auf dem Wagen einer Kutsche. Soldaten des Kaiserreichs haben ihn zusammen mit anderen Gefangenen an der Grenze von Himmelsrand festgenommen und bringen ihn zur Festung von Helgen. Fälschlicherweise halten die Legionäre unseren Heroen für einen Thalmor, die als Landesverräter angesehen werden. Das Urteil: Tod durch Köpfung. In der Burg angekommen steigen wir zusammen mit den drei anderen Häftlingen aus der Kutsche. Einer von ihnen versucht zu fliehen. Doch ein tödlicher Pfeil verhindert, dass er überhaupt das Burgtor erreicht. Einer der Soldaten fragt nach unserem Namen. Diesen sowie Aussehen und Rasse sollen wir nun auswählen und geben damit einen Vorgeschmack auf die umfangreichen Möglichkeiten in „Skyrim“. Bereits jetzt gilt es, sich für einen Spielstil zu entscheiden und dementsprechend zu wählen.

Denn einmal eine der zehn durchdachten Klassen gewählt, bleibt sie einem das komplette Spiel erhalten. Jede Rasse unterscheidet sich in ihren Magicka-, Ausdauer- und Lebensenergie-Werten sowie speziellen Fähigkeiten wie "Raserei"-Angriffe oder Feinde beruhigende Zauber. Wer mit schwerer Rüstung und mächtigen Stahlwaffen an die Front rücken will, dem empfiehlt sich, seine Wahl auf Nord oder Ork zu beschränken. Rothwardone und Kaiserliche sind zwar ebenfalls gute Kämpfer, tauschen Ausdauer und Lebensenergie allerdings für eine Grundportion Magicka ein. Praktisch, können die Klassen neben Heiltränken auch auf Heilzauber zurückgreifen. Freunde mächtiger Magieangriffe tendieren dagegen Richtung Bretone, Argonier, Hoch- und Dunkelelf.

Nachwuchs-Diebe, die vorzugsweise stehlen statt mühevoll an ihre Goldtaler kommen wollen, wählen einen nachtssehenden Khajiit oder meisterlichen Schleicher wie der Waldelf. Wahnsinn, welch umfangreiche Möglichkeiten das Spiel bereits zu Beginn parat hält. Zudem erfreuen sich Hobby-Stilisten, dass sie ihre Figur mit insgesamt 47 Parametern von Kopf bis Fuss einstellen können – toll! Modemuffel greifen da lieber auf vorgefertigte Modelle zurück. Die sehen zwar nur bedingt individuell aus, ist aber minder schlimm, zumal die Rüstung später sowieso das Erscheinungsbild versteckt.

 

 

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